Es war wie ein Gute-Nacht-Lied. Das, was sich die portugiesische Starmannschaft in der ersten halben Stunde leistete, grenzte fast schon an Arbeitsverweigerung. Der LASK spielte die Mannschaft aus Lissabon problemlos an die Wand, nur das Toreschießen funktionierte nicht so, wie sich die Fans erwünschten. Und dann, etwa nach einer halben Stunde wachte Sporting auf. Es war, wie eine Falle für den LASK.
Ob es das böse Foul von Acuna an Wiesinger war, oder schon vorher irgendetwas Anderes, auf jeden Fall ging ein Ruck durch das Heimteam. Plötzlich zeigte die Mannschaft von Neo-Trainer Jorge Silas, dass sie sehr wohl Fußball spielen kann. Vorbei war die Anfangsphase, in der der LASK achtmal in 25 Minuten aufs Tor schoss und nur Keeper Ribeiro Sporting vor Schlimmerem bewahrte. Nach dem Treffer von Phellype Luiz (oben im Bild), war plötzlich auch die Selbstsicherheit bei den Portugiesen wieder da.
Fernandes-Tor und Worte
Sportings Auferstehung ist wohl dem Kapitän Bruno Fernandes (oben im Bild) geschuldet und dem neuen Trainer Jorge Silas, mit dem man den zweiten Sieg im zweiten Spiel einfuhr. Fernandes rüttelte seine Mitspieler schon vor dem LASK-Match auf, er sagte, manche wissen es nicht, was es bedeutet, das Sporting-Trikot tragen zu dürfen. „Sie haben keine Ahnung, welchen Verein sie vertreten“.
Der Star der Mannschaft, Luciano Vietto sagte nach dem Spiel, dass LASK Sporting mit viel Intensität unter Druck setzten konnte, die Wechsel-Joker aber hätten die Wende für Sporting gebracht.
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