Ursache noch unklar

Nach dem Absturzdrama: Ermittlungen gegen Piloten

Kärnten
04.10.2019 06:00

Nach dem Absturz eines Kunstsegelflugzeuges und dem dramatischen Tod einer 62-Jährigen vor knapp einem Monat bei den Wolfsberger Flugtagen ermittelt nun die Staatsanwaltschaft wegen grob fahrlässiger Tötung. Wie es zu dem Absturz der „MDM Fox“ kommen konnte, ist allerdings weiterhin unklar.

„Wir warten auf das Gutachten des Sachverständigen“, bestätigt Markus Kitz, Sprecher der Klagenfurter Staatsanwaltschaft, gegenüber der „Krone“. Der Pilot, der eigentlich als versierter Flieger bekannt ist, war bei einem Kunstflugmanöver ins gefährliche „Flachtrudeln“ geraten. Aus dieser Situation hätte er sich, seine Passagierin und das Flugzeug - jedenfalls laut Expertenaussagen - theoretisch noch retten können. Obwohl die Maschine noch in relativ großer Höhe war, entschied er sich auszusteigen.

Seine Passagierin, eine 62 Jahre alte Frau, schaffte es nicht mehr aus dem Kunstsegelflugzeug und überlebte den Absturz in ein Waldstück im Nahbereich des Flugplatzes St. Marein nicht. Das Wrack der Maschine musste auf technische Gebrechen genau untersucht werden.

Der Pilot war lange Zeit nicht vernehmungsfähig. Ob er bereits vernommen wurde, ist nicht klar. Sichergestellt ist aber, dass mittlerweile wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung ermittelt wird.

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