Hin und Her um Mandat

Strache lässt Partei warten und postet Tier-Videos

Politik
03.10.2019 11:35

Immer noch heißt es Warten, ob Philippa Strache - die Frau von Ex-FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache - ihr Mandat annehmen will und in den Nationalrat einziehen wird. Sie lässt damit nicht nur die Partei weiter im Ungewissen, sondern auch ihre Unterstützer - denen sie allerdings mit einem Tier-Video auf Facebook für den Rückhalt dankt. Vielleicht auch ein Versuch, um von der Debatte um ihr angeblich üppiges Gehalt abzulenken?

Wie „Heute“ berichtet, soll beim Parteivorstand am Dienstag heftig über das Salär der Tierschutzbeauftragten debattiert worden sein. Auch wenn offiziell nie Summen genannt wurden, soll es sich dem Bericht zufolge um satte 9500 Euro im Monat handeln, die Strache kassiert hatte. Dabei solle sie immer betont haben, sich ehrenamtlich zu engagieren, hieß es weiter.

Mit diesem Tier-Video dankt Strache ihren Unterstützern auf Facebook:

Immer noch warten auf Entscheidung
Doch viel mehr als die Gehaltsdebatte beschäftigt derzeit aber das Hin und Her um das Nationalratsmandat. „Wir haben von ihr noch nichts gehört“, betonte eine Sprecherin der FPÖ. Somit bleibe vorerst nur warten.

Die FPÖ hätte die Möglichkeit, den Einzug Philippa Straches ins Parlament zu verhindern bzw. ihn zu ermöglichen. Würde der auf dem zweiten Platz gereihte Harald Stefan das Wahlkreis- und nicht das Landes-Mandat annehmen, wäre Strache im Parlament. Dies war ursprünglich so geplant. Würde Stefan über die Landesliste einziehen, würde sie hingegen wohl leer ausgehen.

Prüfung von Straches Spesenkonto weiter im Gange
Unterdessen läuft in der Landespartei die Prüfung des Spesenkontos von Heinz-Christian Strache. Neue Erkenntnisse gibt es dazu aber nicht - auch weil Wahltag und Gremiensitzungen für die Untersuchungen wenig Zeit gelassen hätten, wie betont wird. Es gebe weiterhin keine Auffälligkeiten, wurde beteuert. Auch Parteiobmann Norbert Hofer hat zuletzt versichert, dass keine „toxischen Belege“ in den Abrechnungen gefunden worden seien.

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