Betrieb ohne Erlaubnis

Angebliches Gebetshaus löst heftige Debatten aus

Burgenland
03.10.2019 08:46

In Wulkaprodersdorf gibt es wieder Diskussionen um ein angebliches Gebetshaus. Im Fokus steht dabei der ehemalige Baumarkt Semeliker in der Wiener Straße, der 2016 von einem islamischen Verein übernommen wurde. Das Gebäude soll zurzeit ohne Genehmigung als Gebetshaus genutzt werden, heißt es in dem Ort.

Zu hören ist, dass schon seit Jahren ein inoffizieller Gebetshausbetrieb stattfindet. Offenbar um dafür einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, haben die Betreiber um die Genehmigung als Kaffee- und Teehaus angesucht. Für Kritik sorgt allerdings, dass dieses nur den Mitgliedern zur Verfügung stehen soll - und das nur zu bestimmten Öffnungszeiten. Nach Bedenken der Gemeinde wurde der Antrag nun zurückgezogen. Problematisch bleibt das Thema dennoch: In dem Gebäude wurde ohne Genehmigung umgebaut.

Bürgermeister Fritz Zarits wollte dazu nicht viel sagen. Dass der Verein hier eigenmächtig vorgehe, sei aber „eigenartig“. Außerdem: Um dort ein Gebetshaus zu betreiben, müsse auf Bau-Mischgebiet umgewidmet werden, was ausgeschlossen sei. „Das geht absolut nicht“, so der Ortschef. Ein Gespräch mit dem Verein ist geplant.

Kronen Zeitung

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