Lungenfibrose

So lenkt Mette-Marit sich von ihrer Krankheit ab

Adabei
01.10.2019 11:23

Kronprinzessin Mette-Marit kämpft seit Jahren mit der unheilbaren Krankheit Lungenfibrose. 2018 hat sie die Öffentlichkeit darüber informiert und erklärt, dass sie öffentliche Auftritte deshalb manchmal einschränken müsse. Jetzt hat die große Liebe des norwegischen Kronprinzen und Mutter von drei Kindern erzählt, wie sie sich von dem Schicksal ablenkt und was ihr hilft, positiv zu bleiben. 

„Wenn ich draußen im Freien bin, ist es der Moment, an dem ich am meisten im Einklang mit mir selbst bin“, sagte die 46-Jährige der Illustrierten „Bunte“. So habe ihr die Natur über die schwierigen Momente im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung hinweggeholfen.

Festhalten an Vertrautem
„Ich glaube, wenn man eine Lebenskrise durchmacht, hält man sich erst recht an die Dinge, die man sonst unter normalen Umständen auch tut - und das war bei mir, wie gesagt, immer schon das Erlebnis draußen unter freiem Himmel, auch bevor ich krank wurde“, sagte die Kronprinzessin.

Sie sei in der Stadt Kristiansand aufgewachsen. Dort gebe es den offensten, weitesten Himmel, den sie kenne. „Am Ende eines schwierigen Tages hilft mir ein Spaziergang durch den Park, um aufzutanken. Das macht der Kronprinz übrigens auch sehr gern, wir beide", meinte die Ehefrau von Kronprinz Haakon.

Langsamer Verlauf
Vor einem Jahr ging die 46-Jährige mit ihrer Diagnose chronische Lungenfibrose an die Öffentlichkeit. Das Königshaus erklärte, die Erkrankung schränke die Arbeitskraft der Ehefrau des Thronfolgers ein. Die Krankheit der Prinzessin verlaufe aber langsam, erklärte damals ihr Arzt Kristian Björo vom Osloer Rikshospitalet. Es handle sich um eine ungewöhnliche Form der Lungenfibrose, die nicht auf äußere Einflüsse rückführbar sei. 

Nicht heilbar
Lungenfibrose ist ein Zustand, bei dem die Lunge durch chronische Entzündung des Bindegewebes angegriffen wird. In der Folge nimmt die Lungenfunktion ab, Sauerstoff kann schlechter umgesetzt werden und Patienten leiden unter Kurzatmigkeit, Husten und Atemnot. Lungenfibrose ist nicht heilbar, der Fortschritt der Krankheit kann aber bei rechtzeitiger Entdeckung verlangsamt werden.

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(Bild: kmm)



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