Steiermark-Analyse

Peter Filzmaier sieht „Absetzbewegung“ bei der SPÖ

Steiermark
01.10.2019 08:00

Politologe Peter Filzmaier schaute sich am „Tag danach“ die steirischen Wahlergebnisse besonders genau an - schließlich wird in unserem Bundesland in wenigen Wochen ja schon wieder gewählt. Bemerkenswert findet er, dass die VP noch besser mobilisieren hätte können.

Nach der Wahlschlappe sieht Peter Filzmaier den rote Vorsitzenden Michael Schickhofer im Dilemma, die SPÖ habe „das Problem der Perspektivenlosigkeit“: „Nach dem Koalitionsbruch auf Landesebene kann sich Schickhofer nicht mehr von der Bundespolitik abgrenzen und den steirischen Reformweg thematisieren.“

Steirische Türkise haben vergleichsweise schwach mobilisiert
Zudem sei immer stärker eine Absetzbewegung von ihm erkennbar, „zumal die Erwartungen an die Landtagswahl nicht mehr allzu hoch sind“. Platz eins für Hermann Schützenhöfer stehe zwar außer Zweifel, dieser könne sich in Sachen Wählermobilisierung allerdings ein Beispiel an Sebastian Kurz nehmen, meint der Politologe.

„Die ÖVP muss sich die Frage gefallen lassen, ob sie sich die Puste für die Landtagswahl aufgespart hat.“ Im Vergleich zu anderen Bundesländern hätten die steirischen Türkisen nämlich zu schwach mobilisiert.

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