Statistik Austria

Mit 94 Jahren sagte ein Steirer noch einmal „Ja“

Steiermark
30.09.2019 19:00

Jedes Jahr werden sie mit Spannung erwartet - die Zahlen der Statistik Austria. Und wie jedes Jahr sind interessante Fakten dabei: So sagte ein Steirer mit 94 Jahren noch einmal „Ja“, ein um ein Jahr älterer Herr ließ sich auf seine alten Tage scheiden. Die jüngste Mutter war 14 Jahre alt und das schwerste Baby wog 5,3 Kilo!

Entgegen des Trends der vergangenen Jahre sind 2018 wieder mehr Ehen in die Brüche gegangen. Die Zahl der Scheidungen stieg von 2019 auf 2124, was einem Plus von 5,2 Prozent entspricht. Dabei dauerte die längste Ehe 56 Jahre, bei der kürzesten war schon nach vier Monaten alles aus.

Plus bei Hochzeiten
Doch wo geschieden wird, muss vorher auch geheiratet werden - und das machen die Steirer immer noch gerne. 6389 Mal wurde „Ja“ gesagt, ein Plus von 4,3 Prozent. Der älteste Bräutigam war 94 Jahre alt, die älteste Braut 83 - sie haben aber nicht einander geheiratet.

Ein Steirer will den Glauben an die ewige Liebe auf keinen Fall aufgeben, er versuchte sein Glück im Vorjahr zum bereits sechsten Mal. Drei Frauen starteten den inzwischen fünften Versuch, glücklich bis an ihr Lebensende zu werden. Kein Vergleich aber zu 2017, wo ein Paar zum tatsächlich zwölften Mal (!) vor den Traualtar getreten ist.

Geburtenrate gesunken
Im Bezug auf den Bevölkerungszuwachs kämpft die Obersteiermark mit einem großen Geburtendefizit. Besonders betroffen: der Bezirk Leoben, wo es gleichzeitig steiermarkweit auch die höchste Sterberate gab (13,9 Gestorbene auf 1000 Einwohner), dicht gefolgt von den Bezirken Murtal und Bruck-Mürzzuschlag.

Jüngste Mutter war 14
Insgesamt ist die Zahl der Geburten im Vorjahr um drei Prozent zurückgegangen, was die Statistiker auf die sinkende Zahl an Frauen im Hauptgebäralter zurückführen. Die jüngste Mutter war 14 Jahre alt, die älteste Mama bekam ihr erstes Kind genau einen Tag nach ihrem 50. Geburtstag. Der älteste Vater war 65, der jüngste 19 Jahre alt.

Geboren wurden mehr Buben als Mädchen, was laut Statistik-Experten aber dem internationalen Muster entsprechen würde. Besonders deutlich war der Bubenüberschuss im Bezirk Murau. Das größte Neugeborene war übrigens auch ein junger Herr mit 60 Zentimetern Länge, der schwerste wog immerhin 5,30 Kilogramm.

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