Nach Wasserschlacht

Sensation bei Rad-WM! Nobody macht Favoriten nass

Sport-Mix
30.09.2019 07:40

In denkwürdiger Wasserschlacht kürte sich gestern Mads Pedersen zum ersten dänischen Rad-Weltmeister. Felix Großschartner kämpfte sich im englischen Harrogate als einziger Österreicher (Platz 30) ins Ziel.

Mit „Ein bisschen Frieden“ gewann im Jahr 1982 Sängerin Nicole in Harrogate den Eurovision Song Contest. 37 Jahre später hätten sich die Radprofis gestern auf der Jagd nach dem Regenbogentrikot ein bisschen Sonne gewünscht. Die Veranstalter mussten wegen Starkregens die Strecke um 19 Kilometer verkürzen, einige Passagen waren unpassierbar geworden. Und das Wetter wurde einfach nicht besser.

Die Fahrer mussten sich durch tiefe Wasserlachen kämpfen, sogar das TV-Bild fiel bei peitschendem Dauerregen, Wind und etwa 10 Grad zeitweise komplett aus. „Ein echtes Männerrennen“, stöhnte Hermann Pernsteiner, nachdem er vorzeitig ausgestiegen war.

Am Ende erreichten nur 46 von 197 gestarteten Profis das Ziel. Darunter mit Felix Großschartner auch ein Österreicher. „Ein wirklich schwerer Tag. Ich bin wirklich froh, dass ich durchgekommen bin“, sagte der 25-jährige Oberösterreicher. Vielleicht wäre für den Sieger der Türkei-Rundfahrt sogar mehr als Platz 30 drin gewesen. Ein platter Hinterreifen und eine kaputte Schaltung kosteten viel Kraft und wertvolle Zeit.

Für einen Nobody schien dennoch die Sonne. Mads Pedersen krönte sich im Sprint vor dem Italiener Trentin und dem Schweizer Küng zum ersten dänischen Rad-Weltmeister: „Ich habe in der Spitze nur ums Überleben gekämpft.“

N.N, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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