Siegesserie gerissen

Rapid nach Torspektakel: „Wechselbad der Gefühle“

Fußball National
30.09.2019 07:10

Rapids Siegesserie in der Liga riss mit wildem 3:3 gegen Hartberg Ärger über nicht gegebenen Elfmeter.  Schwab: „Aber wir werden nicht jammern“. Ultras verhindern Entschuldigung an Max Wöber.

Wir sind nicht die Kasperln. Jeder hat gesehen, was war, deshalb werden wir nicht jammern“, wollte Kapitän Schwab die mitentscheidende Elfer-Szene (Kainz legte Fountas) vorm 2:3 nicht kommentieren. Auch Trainer Kühbauer entkamen nur zwei Sätze: „Es war ein klarer Elfer, da müssen wir nicht diskutieren. Natürlich ist es eine Schlüsselszene. Aber wir sind selbst schuld, müssen das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden.“

Das gelang nicht. „So war es dann ein Wechselbad der Gefühle“, so Rapids Trainer über das wilde 3:3. Mit 32:26-Torschüssen, auch von Hartberg mit offenem Visier geführt. Weshalb nach drei Liga-Siegen Rapids Serie riss. „Gefühlt ist es eine Niederlage“, befand Kapitän Schwab. Obwohl sein Ausgleich in letzter Sekunde Gold wert war, Rapid den Polster auf die Steirer hielt. Im Kampf um die Top-6. Aber eigentlich will Rapid ja Platz zwei attackieren.

Aufregung in der Loge
Aufregung gab es auch auf den Rängen. Im VIP-Bereich. Denn in der Loge von Sponsor Michael Tojner hing das Spruchband: „So ist Rapid nicht. Sorry, Fam. Wöber.“ Da sich der Klub nie öffentlich für die Beleidigungen gegen Ex-Rapidler und Neo-Bulle Max Wöber am Cup-Mittwoch entschuldigte, nahmen es einige Anhänger selbst in die Hand. Was den Ultras nicht schmeckte. Eine Abordnung kam vom Block West in die Loge, zerriss das Spruchband. Niemand reagierte.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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