NR-Wahl 2019

Diese Tiroler sind am Sprung ins Parlament

(Bild: Klemens Groh)

Die Fixstarter für den Nationalrat aus Tiroler Sicht stehen bis auf zwei Wackel- Kandidaten fest.

Für die ÖVP ist Alt-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck am Start. Die gebürtige St. Johannerin erreichte in ihrer Heimatgemeinde ein Plus von 11,44% (49,72%). Hermann Gahr wird zu den bisherigen 20 Jahren als Nationalrat noch eine Periode dranhängen. In seiner Heimat Terfens gewann die ÖVP 5,48% dazu (45,65%). Die Innsbruckerin Alexandra Tanda, Geschäftsführerin beim Roten Kreuz, schaffte ebenfalls den Einzug. Elisabeth Pfurtscheller ist bereits mit dem Nationalrat vertraut. Bei ihr in Reutte kam die ÖVP auf 38,54% (plus 4,27%). Rebecca Kirchbaumer schaffte es bereits 2017 in den Nationalrat und konnte mit plus 13,53% (44,66%) in ihrem Wohnort Polling ein Top-Ergebnis einfahren.

Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger aus Reith i.A sammelte genug Vorzugsstimmen um ins Parlament einzuziehen. Auch Franz Hörl aus Gerlos ist wieder dabei. Er erreichte in seinem Wohnort 62,78%. Kira Grünberg kommt über die Bundesliste nach Wien!

Für die FPÖ hält Peter Wurm seit 2013 ein Mandat. In Mils, seinem Heimatort, musste die Partei ein Minus von 8,73% einstecken (14,82%). Der Osttiroler Gerald Hauser fiel in seiner Gemeinde St. Jakob in Defereggen auf 12,91% zurück. Carmen Schimanek zittert noch um ihr Mandat. Sie erreichte in ihrem Wohnort Wörgl nur 18,51%.

(Bild: APA/Roland Schlager)

Wie sieht es bei der SPÖ aus? Die Innsbruckerin Selma Yildirim sitzt seit 2017 im Nationalrat. Sie ist wieder dabei. Der Wörgler Christian Kovacevic sitzt gleich lang im Parlament. In seiner Heimatstadt fiel die SPÖ auf 24,33% zurück. Für den Gewerkschafter Bernhard Höfler stehen die Chancen vermutlich schlecht.

Bei den Grünen schafften es die Innsbruckerin Barbara Neßler und der Schwazer Hermann Weratschnig, welcher in seinem Wohnort von 4,1% auf 15,09% kletterte.

Johannes Margreiter aus Hall (er erzielte dort starke 10,46%) zieht für die Tiroler Neos ins Parlament.