Auf zum Wiesenmarkt

Ban Krämer kramen und Kirchte kafn

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

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(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Zehn Tage lang stehen in St. Veit die Gaude und die Geschäfte im Mittelpunkt: Auf dem Wiesenmarkt wird gefeiert, gelacht, getanzt. Fieranten bieten alles, was das Herz begehrt.

Die große Trommel will den Rhythmus eines Marsches vorgeben, dazwischen hört man die zarte Melodie, die der Drehorgelspieler seinem Instrument entlockt, die Musik der verschiedenen Fahrgeschäfte vermischt sich zu einem Dröhnen, dazwischen ruft ein Bub begeistert aus: „Papa, schau, a Luftballon!“

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Ein Mädchen schreit: „Fahr ma damit! Fahr ma!“ Und daneben schallt es: „Kummt’s mit, i schmeiß a Runde!“ – Chaotischer Lärm? Nein! Die Töne und Laute verbinden sich alljährlich im Herbst zur Musik, die den St. Veiter Wiesenmarkt begleitet, zur Musik, die verheißt: Heute treffe ich viele nette Leute – und wir werden Spaß haben. Das Leben ist eine Wucht!

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Diese herrlichen zehn Tage haben am Samstag begonnen: mit dem Umzug, der schon eine uralte Tradition hat, aber dennoch alljährlich von gut 10.000 Zuschauern begeistert bestaunt wird. 93 Gruppen aus ganz Kärnten präsentierten sich heuer: Landjugendmitglieder tanzten, Pfadfinder warfen Zuckerln für die Kinder in die Menge, Blasmusikkapellen gaben den Takt vor, die Wiesenmarktfreunde aus Bleiburg marschierten mit, die Villacher Bürgergarde schoss einen Salut. Fürst Josef und das mittelalterliche Friesach genossen den Jubel ebenso wie die Khevenhüller Garde, die Chöre der Region und „Kaiser Franz Joseph“ alias Friedrich Fritz.

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Wer Freunde treffen, Töpfe kaufen, Ringelspiel fahren und einen süßen Kirchte mitnehmen will, ist bis 7. Oktober in St. Veit richtig!