Eine hitzige „Nachspielzeit“ erlebten am Wochenende die eingesetzten Beamten in der NV-Arena von St. Pölten. Schon während des Spiels SKN gegen LASK wurden im Gästesektor sogenannte Bengalen sowie Rauchtöpfe gezündet. Der mutmaßliche Haupttäter soll aber laut Ermittlern mittels Videoaufzeichnung rasch ausgeforscht und kurz nach dem Spiel angehalten worden sein. Dabei eskalierte die Situation aber.
Lautstark wehrte sich der Mann gegen die Kontrolle, und gleich 20 Rowdys schlossen sich seinem Protest an. Dabei wurde ein Polizist von einem Faustschlag im Gesicht verletzt. Die Folge davon war ein heftiger Tumult: Pfefferspray und Knüppel sollen von der Exekutive eingesetzt worden sein. Zwei Personen konnten vorläufig festgenommen und auch wenig später zur Anzeige gebracht werden.
Die Folgen für die beiden Fans dürften heftig sein. Schwere Körperverletzung, Widerstand gegen die Staatsgewalt und weitere Anzeigen drohen nach dem LASK-Sieg.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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