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camera_altGrazer Oper:Feller führtGegen HartbergSteirische BilanzRücktritt mit 41
Bundesländer > Steiermark
29.09.2019 16:04

Grazer Oper:

„Don Carlo“: Von großen Gefühlen in engen Räumen

  • Mykhailo Malafii (Don Carlo) und Aurelia Florian (Elisabeth von Valois)
    Mykhailo Malafii (Don Carlo) und Aurelia Florian (Elisabeth von Valois)
    (Bild: Werner Kmetitsch)

Mit Verdis „Don Carlo“ in der Regie von Jetske Mijnssen und unter der mitreißenden Stabführung Oksana Lynivs startete die Oper fulminant in die Saison 2019/2020. Ein ausgezeichnetes Ensemble gibt dem Abend voller großer Gefühle in steifen Kostümen, engen Räumen und noch engeren Konventionen zusätzlich Klasse.

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Ein Highlight ist der Grazer Oper gleich zum Auftakt der Saison gelungen. Die Premiere von Giuseppe Verdis „Don Carlo“ (in der vieraktigen, italienischen Fassung von 1884) wurde vom Publikum gefeiert - und das wohlverdient. Allein das, was Oksana Lyniv mit den spielfreudigen Grazer Philharmonikern an großen Gefühlen aus dem Orchestergraben über die Zuschauer hinwegtosen lässt, macht diesen Abend zum Erlebnis. Die Chefdirigentin hat keine Angst vor der großen musikalischen Geste, beherrscht aber auch die zarten Zwischentöne - und macht auf diese Weise Verdis aufwühlende Komposition körperlich erfahrbar.

Herausragende Sänger
Das musikalische Feuerwerk würde freilich noch nicht ausreichen, doch Lyniv steht auch ein herausragendes Sängerensemble zur Verfügung. Timo Riihonen ist ein Philipp II. voller widersprüchlicher Emotionen, der seinen Bass nicht nur kraftvoll, sondern ungemein zart klingen lassen kann. Auch Aurelia Florian als seine Gattin Elisabeth von Valois schafft es, mit ihrem warmen, vollen Sopran eine ungemein breite Gefühls-Skala zu vermitteln. Ihre eigentliche große Liebe, Philipps Sohn Don Carlo, ist bei Mykhailo Malafii in guten Händen. Er ist kein tenoraler Kraftprotz, sondern vielmehr ein Zauderer von Hamletschen Dimensionen. Und die souveräne Oksana Volkova ist als rachsüchtige Prinzessin Eboli eine nicht minder tragische Figur im grausamen Spiel des höfischen Zeremoniells.

  • Timo Riihonen als Philipp II., Oksana Volkova als Prinzessin Eboli
    Timo Riihonen als Philipp II., Oksana Volkova als Prinzessin Eboli
    (Bild: Werner Kmetitsch)

Einer der Trümpfe des Abends stammt übrigens aus den eigenen Reihen: Der junge Bariton Neven Crnić, der in Graz studiert hat und erst heuer aus dem Opernstudio ins Ensemble gewechselt ist, gibt hier als stimmsicherer Marquis von Posa ein ganz großes Versprechen für die Zukunft ab.

  • Neven Crnic als Rodrigo, Marquis von Posa
    Neven Crnic als Rodrigo, Marquis von Posa
    (Bild: Werner Kmetitsch)

Auch die kleineren Rollen wissen zu gefallen: etwa Tetiana Miyus als (in diesem Fall flandrische) „Stimme von oben“, Mareike Jankowski als Tebaldo, Dmitrii Lebamba als Großinquisitor oder Mario Lerchenberger als Herold.

Mit sich manchmal beklemmend verengenden, düsteren Räumen verdeutlicht Gideon Davey das Leben am spanischen Hof, Dieuweke van Reij liefert dazu die steifen, nichts desto weniger schönen Kostüme.

Zurückgenommene Regie
Das alles nutzt Regisseurin Jetske Mijnssen, um die an den strengen Hof-Konventionen scheiternden Figuren in ein düsteres, ja sogar tödliches Spiel zu zwingen. Ihre Inszenierung atmet mit der Musik und schafft es aus dieser nicht immer ganz stimmigen Fassung ein rundes Ganzes zu machen - einen Opernabend zum Mitfiebern, Mitfühlen und Mitleiden.

Infos und Karten zu Verdis „Don Carlo“ an der Grazer Oper finden Sie hier.

Michaela Reichart
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