Nationalratswahl 2019: 6,4 Millionen Österreicher sind bei herrlichem Herbstwetter am Sonntag aufgerufen gewesen, den Nationalrat neu zu wählen. Wie in ganz Österreich hatten auch in Salzburg so viele Menschen wie noch nie mit einer Wahlkarte vorgesorgt. Der Andrang auf die Wahllokale dürfte sehr hoch sein. Im Schloss Mirabell mussten die Leute sogar Schlange stehen.
Die Salzburg-„Krone“ ist auf Wahl-Reportage in Radstadt unterwegs. FPÖ-Bürgermeister und Nationalrat Christian Pewny ist selbst Wahlleiter. Die Spendenaffäre sei kein großes Thema gewesen, sagt er, auch für ihn nicht: „Ich habe mich die vergangene Woche um die Wahl gekümmert.“ Alles andere sollte die Staatsanwaltschaft klären. „Dazu gibts die Gerichtsbarkeit.“
„So schön blau ist es heute, Bürgermeister“, ruft ihm an älterer Herr zu. Pewny schaut in den Himmel und nickt lächelnd.
VP-Mandatar Franz Eßl aus dem Lungau gab seine Stimme in der Volksschule Tamsweg ab. Dort ist seine Gattin Wahlbeisitzerin.
SPÖ-Abgeordnete Corniale Ecker gab ihre Stimme in Bürmoos ab.
KPÖ-Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl war in Salzburg-Parsch wählen.
Neos-Gemeinderat Sebastian Huber kam per Rad ins Lehrerhaus.
Die ersten Hochrechnungen wird es ab 17.00 Uhr geben, wenn die letzten Wahllokale geschlossen haben. Das vorläufige Ergebnis wird am Abend verkündet. Es könnte aber bis Montag oder sogar Donnerstag spannend bleiben, wenn das Ergebnis knapp ist und erst die Wahlkarten entscheiden. Denn erstmals wurden mehr als eine Million derer beantragt.
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