Eishockeyliga

Bulls versetzten noch Znaim-Berg

Antreiber in allen Gassen: Tom Raffl netzte zweimal, hatte aber auch mehrmals Pech

(Bild: GEPA pictures/ Jasmin Walter)

Nach wildem Startdrittel-0:3 erwies sich McIlvane-Crew als echtes Mentalitäts-Monster, rettete den Punktelauf mit 4:3 nach Penaltys. Rauchenwald vollstreckte als Einziger, Goalie Herzog wehrte zweimal ab.

Keine 22 Stunden nach dem 3:1 gegen Graz ging es für die Eisbullen gegen Znaim – tags zuvor in Dornbirn 3:1-Sieger. Und die McIlvane-Crew glaubte sich im falschen Film: Gleich 0:1 zurück, bekam man die aggressiven, konterstarken Gäste nicht in den Griff, war zu lasch und fing sich das 0:2 und 0:3 ein. Während vorne gegen Finnen-Goalie Lassila nichts rein ging, Raffl binnen weniger Sekunden zweimal nur das Torgebälk traf.

So hieß es trotz McIlvanes „klarer“ Pausenworte und Bulls-Erwachen bis kurz vor Mitteldrittelende warten, ehe Raffl im Powerplay den Bann brach, den Startschuss für den Sturmlauf gab. Den der Kapitän, nach Herburgers Überzahl-2:3, im Finish mit dem Ausgleich krönte. Und weil Znaims 4:3 gleich darauf nach Coach-Challenge wegen Goalie-Behinderung nicht gegeben wurde, ging der Krimi weiter. Mit Overtime, Penaltyschießen. In dem nur Rauchenwald netzte, Goalie Herzog zweimal parierte. Der Punktelauf des Leaders geht weiter.

Montag aufs Oktoberfest
„Das Team war im ersten Drittel nicht bereit, hat danach aber gezeigt, was es drauf hat“, schnaufte McIlvane durch. „Doppelpack“ Raffl strich hervor: „Das ist Teammentalität, wir haben an uns geglaubt - es war ein großer Prüfstein.“ So können die Boys am Montag den Ausflug zum Münchener Oktoberfest genießen.