NÖ-Rallye

Neubauer nahm Weg zum Sieg über das Grün

Salzburg
29.09.2019 05:50

Hermann Neubauer greift nach dem Rallye-Staatsmeistertitel. Der Lungauer Fiesta-Pilot legte bei der Niederösterreich Rallye große Cleverness an den Tag, fuhr auf regennasser Strecke der Konkurrenz auf und davon, nahm, wo andere ausrutschten, den Weg durchs Gras. Fazit im Ziel: knapp 47 Sekunden Vorsprung auf Titelrivale Wagner! 

Im Vorjahr hatte ein technischer Defekt Hermann Neubauer bei der Niederösterreich Rallye schon in der dritten Sonderprüfung aus dem Rennen genommen. „Deshalb war die Strecke für mich auch Neuland“, meinte der Lungauer gestern im Ziel. Wo er mit Beifahrerin Christina Ettel als strahlender Sieger gefeiert wurde - fast 47 Sekunden vor seinem Titelrivalen Julian Wagner (Skoda). Der die Auftaktprüfung am Freitag noch klar für sich entschieden hatte. Doch dann entschied sich der Wettergott für Neubauer, schickte Samstag Nieselregen. „Wenn es nass und rutschig und Straße verdreckt ist, fühl ich mich am wohlsten“, bemerkte der Salzburger Fiesta-Pilot.

Der auch auf der entscheidenden fünften Sonderprüfung „Näschen“ bewies: „Da war ein Straßenstück, das war wie Glatteis. Sechs Fahrer vor mir hatten da riesen Probleme, Wagner hat sich einen Patschen gefahren. Ich hab den Weg durch die Wiese genommen und so 32 Sekunden gegen ihn rausgeholt“, zeigte sich Neubauer clever. Der Knackpunkt im Rennen! „Ich hab dann ganz bewusst Risiko rausgenommen, den Vorsprung aber trotzdem sukzessive auf eine Dreiviertelminute ausbauen können.“

Nur noch acht Punkte fehlen

Was der Sieg in Melk für den Titelkampf in der Rallye-Staatsmeisterschaft bedeutet? „Genau hab ich mir das nicht ausgerechnet, aber aus jetziger Sicht muss Wagner 20 Punkte streichen - und dann genügen mir zum Gesamtsieg schon acht bei der letzten Rallye.“ Die steigt am 11. November im Waldviertel.

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