Behörden schritten ein
Bestatter lagerte Leichen in alter Kfz-Werkstatt
In Brandenburg haben Bestatter einem Zeitungsbericht zufolge Leichen in einer alten Kfz-Werkstatt gelagert. Die Behörden seien nach Hinweisen von Bewohnern eingeschritten und hätten diese Nutzung der Werkstatt untersagt, hieß es in einem Medienbericht mit Berufung auf die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder).
Dem Bericht zufolge standen in der Werkstatt mehrere Särge und Kühlzellen. Es sollen darin acht Tote aufbewahrt worden sein. Laut Staatsanwaltschaft gebe es keinen Anfangsverdacht auf eine Straftat - es komme stattdessen eine Ordnungswidrigkeit in Betracht.
In der Region Berlin-Brandenburg hatte es in den vergangenen Jahren schon andere Fälle von unangemessenem Umgang mit Toten gegeben. Im Jahr 2015 etwa wurden mehrere Särge mit Leichen im Kühlraum eines ehemaligen Supermarktes gefunden. Ein Bestatter hatte sie dort untergebracht.
Im Oktober 2012 war ein Transporter mit zwölf Särgen samt Leichen gestohlen worden. Er stand auf dem Areal eines Bestattungsunternehmens. Die Suche nach den Toten dauerte über eine Woche. Schließlich entdeckten die Ermittler die Särge in einem Wald in Polen. Später wurden die drei Autodiebe in Posen (Poznan/Polen) zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
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