Schwere Vorwürfe

Pflegeheimbewohner litt zweimal unter Austrocknung

Niederösterreich
28.09.2019 10:14

Schwere Vorwürfe gegen eine Pflegeeinrichtung im niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen: Ein Pensionist soll in dem Heim derart schlecht versorgt worden sein, dass er zweimal wegen akuter Austrocknung ins Landesklinikum der Bezirkshauptstadt eingeliefert werden musste. Das Heim wies den Vorwurf der mangelnden Versorgung zurück.

Wie der „Kurier“ berichtet, wurde der pflegebedürftige 74-Jährige im Februar und Anfang September ins Krankenhaus eingeliefert, wo Exsikkose, also eine Austrocknung, diagnostiziert wurde. Seitens der Angehörigen sei nun die Patientenanwaltschaft eingeschaltet worden.

„Erbringen lediglich Pflegeleistungen“
Gegen die erhobenen Vorwürfe wehrte sich die Regionaldirektorin der betroffenen Einrichtung. „Wir stellen wie jeder andere Pflegeheim-Betreiber keine Ärzte zur Verfügung, sondern erbringen lediglich Pflegeleistungen“, wurde sie in dem Bericht zitiert.

Das Personal halte sich an die „Anordnungen der niedergelassenen Ärzte, die von den Bewohnern auf Grundlage der freien Arztwahl beauftragt wurden“ - so sei es auch im gegenständlichen Fall geschehen. Von der Abteilung Sanitäts- und Krankenanstaltenrecht des Landes Niederösterreich wurde eine Überprüfung der Pflegeeinrichtung für den 23. Oktober in Aussicht gestellt, die letzte Kontrolle liege rund vier Jahre zurück.

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