GP von Russland

Kriegsbeil begraben? „Ich werde die Klappe halten“

Formel 1
28.09.2019 07:40

Mercedes will beim sonntägigen Grand Prix von Russland (13.10 Uhr) die „Schwächen in Stärken umwandeln“! Bei Konkurrent Ferrari hat es den Anschein, als hätten Charles Leclerc und Sebastian Vettel das „Kriegsbeil“ begraben.

„Wir haben uns an diesem Wochenende nicht gerade mit Ruhm bekleckert!„ Mercedes-Teamchef Toto Wolff nahm sich nach der Nachtpleite von Singapur vor einer Woche eines Zitates von Niki Lauda an. Aus dem dritten sieglosen Rennen in Serie wollte man in Windeseile die richtigen Konsequenzen ziehen.

„Wir waren bereits am Montagnachmittag in der Fabrik, haben die Dinge analysiert“, erklärte Wolff noch vor dem Trainingsauftakt in Sotschi. „Wir wissen, was in Singapur falsch gelaufen ist, und wir werden diese Lehren nutzen, um uns zu verbessern. Solche schwierigen Tage machen uns nur noch stärker. Dieses Team hat schon mehrmals bewiesen, dass es seine Schwächen in Stärken umwandeln kann. Genau das haben wir uns wieder vorgenommen.“

Das Team der Stunde in der „Königsklasse“, das es zu schlagen gilt, heißt Ferrari. „Die letzten Rennen haben gezeigt, dass wir uns in einem engen Kampf befinden“, sagt Wolff, „wir sind heiß darauf, in Sotschi das Duell mit Ferrari auf der Strecke auszufechten.“

Bei der Scuderia hat es nach den Unstimmigkeiten in Singapur (durch eine strategische Maßnahme konnte Sebastian Vettel an Charles Leclerc vorbeiziehen) nun wieder den Anschein, dass das Kriegsbeil zwischen den Piloten begraben wurde. „Meine Reaktion war etwas überzogen, das wird nicht wieder passieren“, meinte Leclerc und betonte: „Ich muss mich besser unter Kontrolle haben, werde in Zukunft, wie soll ich es höflich formulieren, die Klappe halten und nicht meckern."

Richard Köck, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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