Nachdem Desaster mit den Freifahrttickets vor zwei Jahren freut der OÖ Verkehrsverbund (OÖVV) heuer über den reibungslosen Ablauf. Drei Wochen nach Schulbeginn haben bereits 90.000 Schüler und Lehrlinge ihre Freifahrttickets bestellt, 82.000 der Ausweise im Scheckkartenformat wurden zugestellt. Auch interessant: 94 Prozent haben für den Antrag den Online-Ticketshop genutzt, nur sechs Prozent stellten ihn am Papier.
Weniger Anrufe beim Kundenservice
Die Landsleute kennen sich mit dem neuen System auch offenbar immer besser aus, denn die Anrufe beim OÖVV-Kundencenter sanken im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent. Insgesamt rechnet man beim OÖVV mit 105.000 Freifahrtscheinen. Ein echter Glückstreffer ist die supergünstige Jahresnetzkarte für Jugendliche. Wenn man auf die 19,90 Euro für den Freifahrtsschein 50,10 Euro aufzahlt, kann man auch in der Freizeit alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Oberösterreich benutzen.
Oberösterreicher fahren am drittmeisten Auto
Fast neun Milliarden Kilometer fuhren wir Oberösterreicher im Vorjahr privat im Pkw, im Bundesländer-Vergleich am drittmeisten, errechnete der VCÖ. In den westlichen Bundesländern ist jede Stadtgemeinde mit der Bahn erreichbar, in OÖ 28 von 32.
Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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