Unfassbare Attacke

„Ex“ auf offener Straße erstochen und angezündet

Ausland
27.09.2019 12:06

In der Mittagszeit am Donnerstag eskaliert auf einer Straße im deutschen Göttingen ein Streit. Eine Frau wird brutal angegriffen und stirbt noch am Tatort, eine weitere Göttingerin wird lebensgefährlich verletzt. Der Täter flüchtet. Die Polizei warnt die Bevölkerung und fahndet auf Hochtouren nach dem mutmaßlichen Angreifer, dem 52-jährigen Frank N. Der Verdächtige, der Ex-Lebensgefährte des Todesopfers, soll am Freitagvormittag an einem Bahnhof gesehen worden und durch ein Zugfenster geflüchtet sein.

Nach aktuellen Erkenntnissen ist der 52-Jährige dringend tatverdächtig. Er soll am Donnerstag gegen 13.05 Uhr im Göttinger Stadtteil Grone mit der 44-Jährigen - laut „Bild“ handelt es sich bei dem Opfer um seine Ex-Freundin - in Streit geraten sein. Im Zuge dieser verbalen Auseinandersetzung griff der Mann die Frau an und verletzte sie so schwer, dass sie noch vor Ort starb, hieß es von der Polizei der niedersächsischen Universitätsstadt.

Überaus brutaler Angriff auf beide Frauen
Wie die „Bild“ berichtete, sei der Angriff überaus brutal erfolgt. Zunächst soll N. auf seine ehemalige Lebensgefährtin eingestochen haben, dann habe er mit einem Feuerlöscher auf sie eingeprügelt und sie schließlich mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Die 44-Jährige, die sich gerade von dem 52-Jährigen getrennt haben soll, hatte keine Chance. Eine Freundin des Opfers, die der 44-Jährigen beistehen wollte, wurde lebensgefährlich verletzt. 

Video vom Tatort in Göttingen:

Auf Fahrrad von Tatort geflüchtet
Der Verdächtige flüchtete auf einem Fahrrad mit Packtaschen, die Fahndung nach dem Mann läuft auf Hochtouren. Am Donnerstag war auch ein Hubschrauber im Einsatz.

Polizei warnt davor, Anhalter mitzunehmen
Am Freitagvormittag wurde bekannt, dass der gesuchte Göttinger beim Bahnhof der rund 9000 Einwohner zählenden Stadt Elze gesichtet worden sein soll, rund 85 Kilometer vom Tatort entfernt. Die Polizei warnte davor, verdächtige Personen in dem Bereich anzusprechen oder Anhalter mitzunehmen.

„Starke Einschränkungen“ bei der Deutschen Bahn
Auch die Deutsche Bahn verwies auf ihrer Website auf den Polizeieinsatz, infolge dessen der Bahnhof in Elze und die Strecke zwischen Hannover bzw. Hildesheim und Göttingen gesperrt werden mussten. Es komme zu „starken Einschränkungen“ im Fern- sowie im Regionalverkehr, hieß es am Vormittag. Kurz nach 12 Uhr gab die Bahn bekannt, dass die Streckensperrung wieder aufgehoben wurde.

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