Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altVideo erklärt:Schwarzarbeit, ...„Herzensangelegenheit“„Wir wollen arbeiten“Mit Toto-Wetten
Nachrichten > Wirtschaft
27.09.2019 12:08

Video erklärt:

Was ist eigentlich die kalte Progression?

Video: Agenda Austria

Die kalte Progression - ein Begriff, der im politischen Diskurs zuletzt wieder häufig zu hören ist. Die Agenda Austria fordert bereits seit mehreren Jahren das Ende dieser steuerlichen Mehrbelastung. Um vor der Wahl Klarheit zu schaffen, hat die Denkfabrik nun ein Video veröffentlicht. In diesem wird der Begriff „kalte Progression“ anhand von Lisa, einer fiktiven Steuerzahlerin, erklärt.

Artikel teilen
Kommentare
0

Die kalte Progression, auch „Steuer auf die Inflation“ genannt, beschreibt die unterschiedlichen Einkommenssteuertarife in Österreich. Je nach Höhe des Jahreseinkommens werden die Steuerzahler in unterschiedliche Tarifstufen eingeteilt. Wer mehr verdient, zahlt demnach auch relativ mehr Steuer.

  • In Österreich wird das Jahreseinkommen je nach Höhe unterschiedlich besteuert: Bis 11.000 Euro zahlt man keine Steuern, bis 18.000 Euro sind es 25 Prozent, bis 31.000 Euro zahlt man 35 Prozent, bis 60.000 Euro 42 Prozent, bis 90.000 Euro 48 Prozent, bis zu einer Million Euro sind es 50 Prozent.
    In Österreich wird das Jahreseinkommen je nach Höhe unterschiedlich besteuert: Bis 11.000 Euro zahlt man keine Steuern, bis 18.000 Euro sind es 25 Prozent, bis 31.000 Euro zahlt man 35 Prozent, bis 60.000 Euro 42 Prozent, bis 90.000 Euro 48 Prozent, bis zu einer Million Euro sind es 50 Prozent.
    (Bild: Agenda Austria)

Versteckte Steuererhöhung
Diese Tarifstufen werden jedoch nicht an die Inflation angepasst, also die steigenden Lebenshaltungskosten. Sehr wohl ist es aber üblich, dass die kollektivvertraglich verhandelten Bruttolöhne von Arbeitern, Angestellten, Beamten und Pensionisten mit den Preisen steigen. Höhere Löhne und steigende Preise sowie gleichzeitig starre Tarifstufen sorgen dafür, dass die Steuerbelastung zunimmt - selbst wenn die Menschen real gar nicht mehr verdienen. Die kalte Progression ist daher eine versteckte Steuererhöhung, die automatisch entsteht, wenn das Steuersystem nicht an steigende Preise angepasst wird - und nicht etwa nur durch das „Rutschen“ in eine höhere Tarifstufe, wie oft behauptet.

  • Neben den Löhnen sind auch die Lebenshaltungskosten gestiegen.
    Neben den Löhnen sind auch die Lebenshaltungskosten gestiegen.
    (Bild: Agenda Austria)

Beispiel Lisa: Fünf Prozent mehr Lohn, aber 15 Prozent mehr Steuern
Anhand von Lisa wird das System im Video erklärt: Sie hat im Jahr 2016 30.000 Euro brutto im Jahr verdient und zu diesem Zeitpunkt 2528 Euro an Lohnsteuer gezahlt. Wird ihr Verdienst laufend um die Inflation angehoben, bekommt sie heuer zwar um rund fünf Prozent mehr Lohn, zahlt aber um 15 Prozent höhere Steuern: 2913 Euro. Würde die kalte Progression abgeschafft werden, müsste die Arbeitnehmerin ebenfalls nur um fünf Prozent mehr Lohnsteuer zahlen, also rund 2656 Euro.

  • Anhand von Lisa wird die versteckte Steuererhöhung in der kalten Progression beschrieben.
    Anhand von Lisa wird die versteckte Steuererhöhung in der kalten Progression beschrieben.
    (Bild: Agenda Austria)
  • Lisa bekommt zwar fünf Prozent mehr Gehalt, zahlt jedoch 15 Prozent mehr Steuern.
    Lisa bekommt zwar fünf Prozent mehr Gehalt, zahlt jedoch 15 Prozent mehr Steuern.
    (Bild: Agenda Austria)

8,5 Milliarden Euro bis 2022
Die kalte Progression wird ausgehend von der Steuerreform 2016 bis zum Ende des heurigen Jahres bereits rund 2,1 Milliarden Euro zusätzliches Steuergeld in die Kassen gespült haben - bezahlt von allen Arbeitnehmern und Pensionisten. Über die gesamte Legislaturperiode bis 2022 werden es 8,5 Milliarden Euro sein. Für die Agenda Austria stellen diese enormen Mehreinnahmen einen Spielraum des Finanzministers und der Bundesregierung dar, um alle paar Jahre eine Steuerreform als soziale Wohltat zu vermarkten.

Modelle anderer europäischer Länder
In der Schweiz werden die meisten Tarife und Steuerabzüge jedes Jahr automatisch an die Inflation angepasst. Das Steuersystem wird also sozusagen „auf Räder gestellt“. Würde man in Österreich die Tarifstufen und alle Absetz- und Freibeträge an die Inflation anpassen, wäre die kalte Progression gänzlich ausgemerzt. Schweden geht noch einen Schritt weiter: Dort ändert sich das Steuersystem nicht nur gemäß der Inflation, auch die Reallohnentwicklung wird berücksichtigt. So wird nicht nur die kalte Progression eliminiert, sondern auch die Steuerbelastung gemessen am Einkommen konstant gehalten.

  • Wird die kalte Progression in der nächsten Legislaturperiode wirklich abgeschafft?
    Wird die kalte Progression in der nächsten Legislaturperiode wirklich abgeschafft?
    (Bild: Agenda Austria)

Ob die kalte Progression in der neuen Legislaturperiode abgeschafft wird, ist noch offen. Erst am Donnerstag haben in der Elefantenrunde des ORF jedoch alle Parteien in einer Fragerunde für eine Abschaffung gestimmt.

Markus Steurer
Markus Steurer
Die Regierung berät mit den Sozialpartnern über die weiteren Maßnahmen. (Bild: APA/Georg Hochmuth)
Lockdown-Verlängerung
Sozialpartner fordern von Regierung „klare Ansage“
(Bild: APA, P. Huber, Krone KREATIV)
Commerzialbank-Skandal
Experten-Vorschlag: Mehr Macht für Bankwächter
(Bild: APA/Helmut Fohringer, Krone KREATIV)
Plan für Umsetzung
Generalkollektivvertrag zum Testen beschlossen
(Bild: APA, Krone KREATIV)
Besuch beim Kanzler
Mahrer legt nach: Lockdown bis März „undenkbar“
(Bild: ©shintartanya - stock.adobe.com)
Arbeitnehmervertreter:
Maskenpause, Home-Office-Paket in nächster Runde
Ähnliche Themen:
Österreich
Pensionisten
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Wien
Corona-Verharmloser zogen „maskenlos durch Stadt“
200.488 mal gelesen
(Bild: APA/Georg Hochmuth)
2
Österreich
FFP2-Masken in Shops: Zeichen auf „Lockdown neu“
173.637 mal gelesen
(Bild: Markus Tschepp)
3
Politik
Lockerungen? Nein: Jetzt kommt der Mega-Lockdown!
167.124 mal gelesen
(Bild: EXPA/Florian Schroetter)
1
Wien
Corona-Verharmloser zogen „maskenlos durch Stadt“
5585 mal kommentiert
(Bild: APA/Georg Hochmuth)
2
Österreich
FFP2-Masken in Shops: Zeichen auf „Lockdown neu“
1836 mal kommentiert
(Bild: Markus Tschepp)
3
Österreich
Experten: FFP2-Maske, weiter Lockdown, Home-Office
1366 mal kommentiert
Herwig Ostermann (Geschäftsführer der Gesundheit Österreich GesmbH), Oswald Wagner (AKH Wien) und Andreas Bergthaler vom Forschungszentrum für Molekulare Medizin (CeMM) (Bild: APA/Georg Hochmuth)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print