Fußball

SAK-Ziel: Nummer zwei hinter Red Bull

Salzburg
27.09.2019 08:00

Regionalliga-Leader SAK will sich in Salzburg auch im Nachwuchs als erster Ansprechpartner hinter Red Bull positionieren, kann dabei vielleicht profitieren. Das Konzept des neuen Nachwuchsleiters Martin Baier geht Richtung Akademie. „Zuerst wollen wir aber durch unsere Arbeit auf uns aufmerksam machen“, meint der 32-jährige Pongauer, der schon beim SV Mattersburg arbeitete.

Der SAK eilt in der Regionalliga Salzburg von Erfolg zu Erfolg. Freitag peilt die Truppe von Andreas Fötschl bei Schlusslicht Bischofshofen den elften Sieg in Serie an.

Doch im Hintergrund schraubt Präsident Christian Schwaiger weiter an Stellschrauben, um dem Ziel 2. Liga näher zu kommen – und sich hinter den Bullen als Salzburgs Nummer 2 zu positionieren. Dazu will man auch im Nachwuchs Zeichen setzen – und zur klaren Nummer zwei hinter Red Bull aufsteigen.

„Wir sehen uns dabei nicht als Konkurrenz. Red Bull spielt da in einer ganz anderen Liga. Aber es gibt viele Talente in Salzburg, die es nicht in die Akademie schaffen oder die früh aus dieser ausscheiden. Wir wollen ihnen die Plattform bieten, sie weiter gut ausbilden. Damit sie vielleicht am Alternativweg den Sprung nach oben schaffen“, betont der neue SAK-Nachwuchsleiter Martin Baier (32). Der Pfarrwerfener war als „Co“ des aktuellen Ried-Trainers Gerald Baumgartner bei Austria Salzburg (2. Liga), später als Athletiktrainer bei Mattersburg tätig. Nun werkt der zweifache Vater über Vermittlung von Sportdirektor Hans-Peter Berger wieder in der Heimat.

Soll im Nonntal quasi eine zweite Akademie entstehen? „Wie man es nennt, ist nicht entscheidend. Sei es Akademie, Leistungszentrum oder sei es weiter eine gute Zusammenarbeit mit dem LAZ. Wichtig ist die Qualität des Trainerteams.“ Derzeit sind knapp 200 Kinder im SAK-Nachwuchs engagiert.

Zuerst will Baier einmal „gute Arbeit leisten.“ Funktioniert das neue Konzept, ist er überzeugt: „Dann könnte es sein, vielleicht einmal als Partnerverein von Red Bull interessant zu werden.“ Zukunftsmusik. Aber es profitierten auch Grödig oder Anif von einer guten Zusammenarbeit mit den Bullen. Letztlich wird man die auch brauchen, wenn man eine Liga höher auf Dauer „überleben“ will.

Regionalliga Salzburg: Heute spielen: Bischofshofen – SAK (19, Hochstaffl).

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