Bulls im Spiele-Stress

Vor Blitz-Doppel winkt neuer „Hamster-Rekord“

Eisbulle Yannic Pilloni (re.)

(Bild: DIENER / Kuess)

Zuerst am Freitag der Eisarena-Gipfel mit Graz, am Samstag kommt Znaim: Eisbullen wollen Punktelauf zum Eishockeyliga-Start verlängern. Yannic Pilloni genießt jede Minute mit der McIlvane-Truppe auf dem Eis. Defender Dominique Heinrich muss angeschlagen passen.

Der Mega-Start der Eisbullen mit sechs Siegen in die Eishockeyliga 2014/15 ist seit dem Heim-4:5 nach Verlängerung gegen Linz heuer nicht mehr in Gefahr. Die Jagd auf einen neuen Punktelauf zum Start geht aber am heutigen Samstag daheim im Gipfel Leader gegen die ungeschlagen auf Platz zwei liegenden Graz 99ers und hoffentlich auch tags darauf ebenfalls daheim gegen Znaim weiter. Die Bulls schrieben in jeder der vier Partien (3-3-1-2) an, führen die Tabelle mit neun Zählern an. Diese stehen - seit es drei Punkte für den Sieg gibt - als Rekordmarke 2016/17 aus dem ersten Jahr unter Trainer Poss, auf das dann nur mehr zwei heftige Fehlstarts mit drei und vier Niederlagen folgten.

Freilich gilt es bei den Eisbullen weiter von Spiel zu Spiel zu schauen. Für die Graz-Partie (vergünstigter Eintritt für Studenten) stellt Trainer Matt McIlvane trotz Herzogs tollem KAC-Auftritt wieder Lamoureux ins Tor, muss auch die Verteidigung, in der Mikkelson ohnehin fehlt, umbauen. Weil Heinrich (Nachwirkungen vom Crash mit Schiri Kristijan Nikolic) verletzt ausfällt. Dafür neu an Bord: Kilian Zündel von den Juniors.

Von denen im Sommer auch bereits Yannic Pilloni hochgezogen wurde, bisher alle Liga-Spiele bestritt. „Es ist härter, geht viel schneller, macht aber Riesenspaß“, strahlt der 21-Jährige, der einer Hockeyfamilie mit Vater Patrick und Onkel Oliver entstammt. Und hungrig ist: „Gegen Graz wollen wir den nächsten Sieg einfahren.“ Den zuletzt in der Heimat gegen die Klagenfurter garnierte er bereits mit seinem ersten Assistpunkt.

R. Groiß