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Verschwundene Kuhglocke in Deutschland aufgetaucht

Symbolbild

(Bild: stock.adobe.com)

Eine verschwundene Kuhglocke aus dem steirischen Bad Mitterndorf ist in Deutschland wieder aufgetaucht - und zwar dank GPS-Ortung. Zwei Urlauber wollen sie gefunden und mitgenommen haben.

Rund um den 20. oder 21. September war die Kuhglocke verschwunden. Als der betroffene steirische Landwirt - er nimmt an einem EU-Projekt teil, bei dem Glocken mit Chips ausgestattet werden - sie per GPS ortete, traute er seinen Augen wohl kaum, denn über das Internet wurde sie im mehr als 800 Kilometer entfernten Krefeld angezeigt.

Der Landwirt teilte das seinem Sohn mit, der in Berlin lebt, hieß es seitens der steirischen Landespolizeidirektion am Donnerstag. Daraufhin erstattete der Sohn eine Anzeige in Deutschland und der Bauer meldete den Vorfall bei der Polizeiinspektion Bad Mitterndorf. Er zeigte den Beamten auf seinem mitgebrachten Tablet, wo die Glocke geortet wurde.

Als Souvenir eingepackt
Tatsächlich wurden die deutschen Polizisten am Ortungspunkt fündig. Zwei Männer - 23 und 24 Jahre alt - gaben an, dass sie das Geläut während ihres Urlaubs am Wegesrand gefunden hätten. Sie haben die Glocke als Souvenir einfach mitgenommen.

„Rosalies“ Glocke kam im steirischen Bad Mitterndorf abhanden - und tauchte nun im deutschen Krefeld dank GPS-Ortung wieder auf.

(Bild: APA/PRIVAT/FRANZ SCHWAB, krone.at-Grafik)

Dem Vernehmen nach haben sich der 55-jährige Landwirt und die beiden Deutschen bereits geeinigt. Die Glocke kommt wieder zurück in die Steiermark. Ob die beiden Urlauber nun noch eine Strafe erwartet, ist nicht bekannt.