Gefährliches Virus
Zwei Fälle in Kärnten: Jetzt Viren-Alarm um Hanta
In Bayern und in der Steiermark breitet sich das von Mäusen übertragene Hantavirus immer weiter aus. In Kärnten wurden dieses Jahr bis dato zwei Fälle gemeldet. Weil wir quasi vom Virus umzingelt sind, hat die Sanitätsabteilung des Landes jetzt per Rundschreiben heimische Krankenhäuser vorgewarnt.
Besonders im deutschen Bayern und in Baden-Württemberg ist das Virus auf dem Vormarsch: 1200 Fälle, zehnmal mehr als sonst, sind dokumentiert, ein Todesfall wird vermutet. Auch im Weinviertel (NÖ) und in der Steiermark (mehr als 100) werden dieses Jahr vermehrt Infektionen gemeldet.
Zwei Fälle in Kärnten
„In Kärnten gibt es bis dato zwei Fälle . Wir haben aber gesehen, dass es rund um Kärnten mehrere Erkrankungen gibt, und daher ein Rundschreiben an die Krankenhäuser versandt - mit dem Ersuchen, darauf zu achten“, erklärt Dr. Heimo Wallenko von der Gesundheitsabteilung des Landes Kärnten. Übertragen wird das Virus von der Rötelmaus. Die Ansteckung erfolgt über die Ausscheidungen der Maus, meist über die Luft oder Berührungen, wie Robert Krause, Infektiologe an der Grazer Uniklinik erklärt.
Symptome des Hanta-Virus
Die typischen Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe. Fieber, schlechte Blutwerte, auch Niere und Lunge können angegriffen werden, weiß der Experte. Grund zur Panik bestehe nicht, die Organschäden seien nicht dauerhaft, die Todesrate liege bei unter einem Prozent.
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