Lenkradlos
Scania AXL: Autonomer Muldenkipper ohne Fahrerhaus
Mit dem AXL hat der schwedische Lkw-Hersteller Scania einen autonomen Muldenkipper vorgestellt, der konsequenterweise ohne Fahrerhaus daherkommt. Für die Straße ist er allerdings noch nicht smart genug.
Anstelle der traditionellen Fahrerkabine verbaut der zum Volkswagen-Konzern gehörende Hersteller ein sogenanntes intelligentes Frontmodul, in dem sämtliche Informationen zu Navigation und Hinderniserkennung verarbeitet werden. Der Scania AXL selbst ist mit GPS, Radar, Lidar und Kameras ausgestattet.
Intelligent genug, um damit auf der Straße zu fahren, ist der Muldenkipper allerdings nicht. Lenkung und Überwachung erfolgen über eine intelligente Steuerungsumgebung. In Bergwerken beispielsweise werde der autonome Betrieb durch ein Logistiksystem unterstützt, das dem Fahrzeug vorgebe, wie es sich verhalten solle, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
Das menschliche Auge sei nicht leicht zu ersetzen, aber ein relativ guter Überblick über die Umgebung könne durch Sensoren gewonnen werden, erläutert der zuständige Entwicklungsingenieur Magnus Granström: „In diesem Fall sehen wir, was wir sehen müssen. Das Fahren in einer Mine ist ziemlich einfach und vorhersehbar. Wenn Sie in einer dynamischeren und weniger vorhersehbaren Umgebung fahren, ist mehr Arbeit erforderlich.“
Angetrieben wird das Konzeptfahrzeug von einem Verbrennungsmotor. Er werde zweckmäßigerweise mit Biokraftstoff aus erneuerbaren Quellen betrieben, hieß es. Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden soll der AXL am 2. Oktober am Firmensitz im schwedischen Södertälje.
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