In Arnoldstein

Polizei jagt Bombendroher mit Hightech-Verfahren!

Kärnten
26.09.2019 05:40

Wegen der irren Serie an Bombendrohungen gegen den Arnoldsteiner Bürgermeister und seine Stellvertreter hat die Polizei inzwischen eine Sonderkommission eingesetzt. Der unbekannte Verfasser der Briefe, der die Marktgemeinde seit Anfang Juli in Atem hält, soll mittels moderner Technik überführt werden.

Die Drohbriefe des anonymen Schreibers waren vorerst nur gegen den Bürgermeister gerichtet, danach aber auch gegen dessen zwei Stellvertreter (siehe Faksimile unten).

In den Briefen, die mit „Alkaida“ unterschrieben sind, stellt der Täter den Opfern ein Ultimatum: Wenn sie nicht zurücktreten, wird eine Bombe im Gemeindeamt explodieren! Besonders ungewöhnlich ist der Anfang der Schreiben, er beginnt mit „Betrifft: Bombendrohung“. Im Brief vom 13. August kündigt der Täter sogar eine Serie „von mehreren Bombenanschlägen an“.

Briefe genau analysiert
Die Briefe wurden genau analysiert und auch auf den MIC überprüft - den Maschinen Identifikations Code. Diesen hinterlassen moderne Drucker und Kopierer auf jedem Ausdruck: kleine gelbe Punkte, die unter dem Mikroskop sichtbar werden und den Standort des Gerätes verraten.

„Die Polizei leistet hervorragende Arbeit“, so Bürgermeister Erich Kessler, der aus kriminaltaktischen Gründen nichts zu den Bombendrohungen sagen will. Im Gemeindeamt wurden wegen den Bombendrohungen die Amtszeiten geändert; ab 12 Uhr ist das Gebäude versperrt.

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