Ab 1. Oktober

Fernwärme wird um 5,58 Euro im Monat teurer

Nachrichten
25.09.2019 07:52
Im kommenden Winter müssen 24.000 Salzburger Haushalte und Unternehmen für’s Heizen wieder tiefer in die Tasche greifen. Am Dienstag genehmigte der Aufsichtsrat der Salzburg AG einen Antrag des Vorstandes auf eine „Preisanpassung“ bei der Fernwärme. Erst im August waren die Preise für Strom und Gas gestiegen.

Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 6800 Kilowattstunden pro Haushalt würden die Mehrkosten 5,58 Euro im Monat betragen, teilte die Salzburg AG nach der Sitzung des Aufsichtsrats mit. In diesem sind auch Landes- und Stadtpolitiker von ÖVP, SPÖ und Grünen vertreten.

Hintergrund für die „Preisanpassung“ seien die „aktuellen Trends auf dem Energiemarkt“. Seit 2017 seien „die maßgeblichen Kosten für die Fernwärmeerzeugung deutlich angestiegen“. Zuletzt wurden die Preise für’s Heizen im Jahr 2013 angehoben.

Die Salzburg AG versorgt über ihr eigenes Fernwärmenetz aktuell 24.000 Kunden im Großraum Salzburg–Hallein sowie in Altenmarkt, Bergheim, Bramberg, Bruck an der Glocknerstraße, Fusch, Golling, Neumarkt, Radstadt, Saalfelden und Wald im Pinzgau. Betrieben wird das Netz mit industrieller Abwärme aus Hallein, mit Biomasse und Erdgas.

Zuletzt hatte das Unternehmen mit Anfang August die Preise für Strom und Gas angehoben. Für die 240.000 Stromkunden bedeutete das eine durchschnittliche Teuerung von 3,08 Euro im Monat. Für die 33.000 Haushalte, die mit Gas der Salzburg AG heizen, wurde es im Schnitt um 2,98 Euro im Monat teurer. Auch damals wurde die Erhöhung mit einem Preisanstieg auf dem Energiemarkt begründet.

Wolfgang Fürweger

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