e-Obusse in der Stadt
Die Öffis sind in Salzburg auf dem Öko-Kurs
Der Linienverkehr in der Stadt Salzburg ist voll auf Umwelt-Kurs: Der Obus - jetzt als eObus- sowieso, der Albus steht mit 45 Fahrzeugen mit Erdgas-Biogas-Antrieb um Nichts nach.
Die Fußball-Europameisterschaft war der Kickoff: Damals kaufte die Autobus-Linien-Betriebs-Unternehmung Salzburg, kurz Albus, die ersten acht Erdgas-Biogas-Busse. „Damals waren wir die ersten, jetzt sind wir die einzigen“, sagt Ludwig Richard, Geschäftsführer der Firmengruppe Richard, lächelnd. Linz und St. Pölten haben den Betrieb ihrer Biogas-Flotte wieder eingestellt.
„State of the Art“
Richard gibt zu: „In der Klimabilanz ist der Obus derzeit State of the Art. Derzeit.“ Geht es nach EU-Diktion, gilt der Albus-Fuhrpark als genauso „sauber“. Möglicherweise sogar als zukunftsträchtiger: „Von der Kapazität sind die Garnituren gleich den Obussen, aber günstiger und flexibler im täglichen Betrieb“, so Albus-Chef Hermann Häckl. Alle acht bis zehn Jahre werden die grün-weißen Linienbusse, die vor allem das nahe Salzburger Umland mit dem Stadtkern verbinden, ausgetauscht.
Bei der Linienführung soll sich mit Fahrplanwechsel 2019 soweit nichts ändern. „Die Touristen-Shuttles wurden sehr gut angenommen“, freut sich VP-Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler. Nebst Öko-Status haben Albus und Obus in der Stadt Salzburg noch eines gemein: Fahrer werden weiterhin dringend gesucht.
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