Fußball

„Es ist neben Red Bull noch Platz“

SAK-Präsident Christian Schwaiger auf der Anlage in Nonntal.

(Bild: Tröster Andreas)

Die SAK-Kicker wollen bald auch in der 2. Liga jubeln.

(Bild: Tröster Andreas)

Christian Schwaiger, Vater zweier erwachsener Töchter und Boss der Firma HCS (Auto-Ersatzteile), zieht als SAK-Präsident im Hintergrund die Fäden beim Regionalliga-Salzburg Leader und Aufstiegs-Favoriten in die 2. Liga. Über den Stand der Planungen gab der 47-Jährige im „Krone“-Interview Auskunft.

Herr Schwaiger, von der Stadt Salzburg sind 600.000 Euro für ein neues Flutlicht auf der SAK-Anlage in Nonntal reserviert. Warum braucht der SAK überhaupt ein neues Flutlicht?

Wenn wir uns die 2. Liga leisten wollen, brauchen wir ein fernsehtaugliches Flutlicht mit 800 Lux Leistung, damit wir Livespiele im ORF durchführen können. Das ist essenziell für Sponsoren, überlebensnotwendig. Wir werden LED-Licht verwenden, das auch für die Anrainer viel angenehmer ist.

Was treibt Sie beim Projekt 2. Liga mit dem SAK an?

Ich bin nebenan in der Akademiestraße acht Jahre ins Gymnasium, ins BRG, zur Schule gegangen. Für mich ist das wie eine Heimkehr. Die SAK-Anlage ist eine der schönsten Österreichs. Und natürlich hat mir Fußball immer getaugt. Es ist einfach spannend, einen Traditionsclub in eine professionelle Richtung zu entwickeln.

Ist neben Red Bull überhaupt Platz für Profifußball in Salzburg? Das Projekt Grödig etwa ging nicht lange gut.

Ich bin überzeugt, dass Platz für einen zweiten Verein in Salzburg ist, der professionell arbeitet. Eigentlich ist es höchste Zeit.

Wie viel Budget brauchen Sie für die 2. Liga?

1,8 bis 2 Millionen pro Saison sind wohl notwendig. Allein stemme ich das nicht. Aber wir haben ein Marketingteam gegründet. Wir haben zwar noch keinen Großsponsor. Aber es tut sich schon etwas.