Lob für seine Reaktion

Rapid-Fan bewirft Gugganig: Das sagt der Spieler!

(Bild: GEPA, Sky)

Rapid gewann am Samstag gegen Aufsteiger WSG Tirol mit 2:0! Negativ fiel allerdings einer der rund 1.000 mitgereisten Anhänger der Hütteldorfer auf. WSG-Spieler David Gugganig wurde nach einer Stunde vom Plastikkopf einer Sprühdose am Kopf getroffen, konnte aber weiterspielen. Für seine Reaktion und seine Worte danach gab es Lob!

Was war passiert? Die 61. Minute am Tivoli: Aus dem Rapid-Sektor kam ein Wurfgeschoss und traf Gugganig an der Schläfe. Es war der Kapselverschluss eines Bengalen, wie Schiri Oliver Drachta in seiner Anzeige an die Bundesliga notierte.

(Bild: Sky)

Der WSG-Tirol-Verteidiger war überrascht über diesen Treffer: „Es war komisch. Zuerst habe ich es nicht wahrgenommen, aber es hat dann ziemlich weh getan. Ich weiß nicht, was es gewesen ist. Aber ich muss weiterspielen und nicht am Boden liegen bleiben“, sagte er im Interview mit Sky. Und ergänzte: „Ich glaube nicht, dass es gegen mich persönlich war.“

(Bild: GEPA)

„Hätten wir Problem gehabt“
Der Spieler signalisierte dem Referee, dass er das Match fortsetzen könne. Wenn er liegen geblieben wäre „hätten wir ein Problem gehabt“, gab Drachta nachher zu.

Lob für Gugganig
„Mehr als die Situation mit dem Wurfgeschoss ärgert mich die Niederlage“, wollte Gugganig nicht länger darüber nachdenken. „Das hat er überragend gelöst“, sagten Kühbauer und WSG-Coach Silberberger. Der Spieler meinte: „Mich ärgert das 0:2 mehr als das Wurfgeschoss.“