Konto wird geöffnet

Edlitz: Merkte Mordopfer (85), dass Geld fehlte?

Niederösterreich
21.09.2019 10:06

Im Mordfall der vermögenden alten Dame im niederösterreichischen Edlitz warten die Ermittler auf die Kontoöffnung bei dem 85-jährigen Opfer. Ist hier das Motiv zu finden? Die Kriminalisten gehen jedenfalls Hinweisen nach, wonach der erfolgreiche Finanzberater Geld seiner reichen Bankkundin veruntreut haben könnte - und deshalb die Nerven verlor.

Nachdem der Top-Banker auf der Intensivstation in der Einvernahme mit der Haftrichterin die Tötung von Emma Sch. (85) in deren Villa in Thomasberg gestanden hat, warten die Ermittler der Raubgruppe des LKA-NÖ nun auf die Kontoöffnung beim Mordopfer. Sie gehen Hinweisen nach, dass eine größere Summe, möglicherweise mehr als eine Million Euro, fehlt.

Mit Sparstrumpf voller Münzen erschlagen?
Das könnte auch das Motiv dafür gewesen sein, dass der in der Geldszene gefeierte und erfolgreiche „Herr Direktor“ die Nerven verlor und seine Kundin mutmaßlich mit einem Sparstrumpf voller Münzen erschlagen hat. Die ältere vermögende Dame könnte ihm demnach auf die Schliche gekommen sein – ihr Todesurteil ...

Ehemann kümmerte sich früher um Familienvermögen
Da Emma Sch. keine Kinder und nur eine Schwester hat, kümmerte sich deren Ehemann früher um das Familienvermögen. Nach seinem Tod sahen die beiden betagten Frauen aber offenbar längere Zeit nicht auf ihre Konten. Der Anwalt des Verdächtigen, Dr. Helmut Kientzl, beruft sich indes auf „meine Verschwiegenheitspflicht“.

Christoph Budin und Martina Prewein, Kronen Zeitung

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