Wie eine LH-Direktwahl in Oberösterreichs Gesamtbevölkerung ausgehen würde, zeigt die obere Grafik links. „Man muss sagen, es gibt in Wahrheit niemanden, dem man das Amt sonst noch zutrauen würde“, sagt IMAS-Chefforscher Paul Eiselsberg. Das zeigt auch der Trend seit August 2017, wo sich Stelzer von 48 über 52 (August 2018) auf nun 54 Prozent emporgearbeitet hat. Auffällig ist der „U-Turn“ bei Vize-LH Manfred Haimbuchner von der FPÖ, der im August 2017 elf Prozent hatte, ein Jahr später 15 und nun nur noch 8.
84 Prozent der ÖVP-Wähler hinter Stelzer
Aprops „wildern“: Bei den eigenen ÖVP-Wählern stehen 84 Prozent hinter Stelzer als LH. Aber auch 36 Prozent der SPÖ-Wähler (Gerstorfer hat dort nur 23 Prozent!), 30 Prozent der Grün-Wähler und 32 Prozent der FPÖ-Anhänger kann er hinter sich scharen.
Generation 60+ besonders zufrieden
Die Mischung Amtsbonus des Landeshauptmanns und hohe Sympathiewerte für Thomas Stelzer schlägt auch beim Kriterium „Zufriedenheit“ durch. Hier kommt Stelzer ebenso in den anderen Parteilagern auf hohe Summenwerte der Kategorien „Sehr zufrieden“ und „Einigermaßen zufrieden“. Eiselsberg zu einem Detail: „Besonders zufrieden mit LH Stelzer ist auch die 60+-Generation. Wie wir wissen, ist es wahlarithmetisch nicht uninteressant, auch bei dieser wachsenden Gruppe besonders gut anzukommen.“
IMAS hat 800 repräsentative Menschen telefonisch befragt.
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