Neuer Speichersee

Kellerjochbahn oberhalb von Schwaz soll aufblühen

Tirol
21.09.2019 14:30
Die Verantwortlichen der Schwazer Kellerjochbahn machen derzeit mit einer riesigen Investition die Bahn bzw. Pisten fit für die kommenden Winter. Der Bau eines Speicherteichs ermöglicht künftig nicht nur die Beschneiung bis zum Arbeserkogel. Der Teich selbst soll zu einer Publikumsattraktion im Sommer werden.

Knapp 50.000 Kubikmeter Wasser wird der Speicherteich ein Stück oberhalb von Grafenast fassen, dessen Baustelle aktuell einem Krater gleicht. Die Fertigstellung ist für Mitte November vorgesehen. „Bis dahin haben wir auch schon mit der Wiederbegrünung begonnen“, sagt Michael Huber, einer der Geschäftsführer und Eigentümer der Kellerjochbahn.

„Wir investieren heuer über 3 Millionen Euro in die Erweiterung der Beschneiungsanlage, für die bisher nur ein Zwischenspeicher vorhanden war“, informiert Huber. Zuschüsse gibt es seitens der Stadt Schwaz, der Gemeinde Pill und des Tourismusverbandes.

So wird es ab dem kommenden Winter möglich sein, die Sportabfahrt mit technischem Schnee zu versorgen. Huber: „Ab dem Winter 2020/2021 wollen wir die Beschneiung bis zum Hecherhaus oder sogar zum Arbeserkogel ausweiten.“

Im Sinne des allgemeinen Trends haben die Betreiber der Kellerjochbahn freilich auch den Sommer mit zahlreichen Neuerungen im Visier. „Wir möchten den Bereich zwischen Grafenast, dem Speicherteich und dem Hecherhaus als Naherholungsgebiet sanft beleben“, sagt Huber. Das Zentrum dafür wird der Speichersee bilden. Geplant ist unter anderem die Errichtung einer Plattform im Teich, die sich bequem über einen Steg erreichen lässt.

Außerdem denkt man an einen Aussichtsturm auf der Dammkrone. „Bei dem Platz handelt es sich um einen grandiosen Aussichtspunkt – dies wollen wir mit dem Turm noch einmal verstärken“, so Huber. Die Bergstation beim Hecherhaus soll überdies einen Spielplatz erhalten.

Doch nicht allein für den Bereich ab Grafenast gibt es konkrete Projekte. Für den stillgelegten Sessellift nach Grafenast, der bis 2020 abgebaut werden muss, hat Huber ebenfalls schon wieder Überlegungen: „Wir können uns vorstellen, nach Fertigstellung der Beschneiungsanlage hier etwas Neues zu schaffen.“

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