Halsstich vor Lokal

Aberkennungsverfahren gegen Messerstecher läuft

Niederösterreich
20.09.2019 10:03

Nach der blutigen Messerattacke auf einen 38-Jährigen am Sonntag im niederösterreichischen Wiener Neustadt ist nun ein Aberkennungsverfahren gegen den mutmaßlichen Täter, einen 21 Jahre alten Asylwerber aus Syrien, eingeleitet worden. Dieser habe „jegliches Bleiberecht verwirkt“, erklärte FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl. Der Verdächtige hatte seinem Kontrahenten mit einem Messer in den Hals gestochen.

Werde das Aberkennungsverfahren rechtskräftig, „sind es nur noch wenige Schritte bis zu der Abschiebung des 21-Jährigen“, betonte Waldhäusl am Freitag in einer Aussendung. „Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass Flüchtende in unserem Land Schutz und Hilfe erfahren sollen. Wer allerdings auf unsere Landsleute losgeht, hat jedes Recht auf einen Aufenthaltstitel verwirkt.“

Attacke mit Klappmesser
Zum blutigen Vorfall war es am Sonntagvormittag vor einem Lokal in der Fischauer Gasse gekommen. Der Verdächtige war mit dem 38-Jährigen in Streit geraten. Vor dem Lokal eskalierte die Situation, der mutmaßliche Angreifer zückte ein Klappmesser und attackierte den älteren Mann.

Stichverletzung, Schnittwunden
Das Opfer erlitt bei dem Angriff eine Stichverletzung sowie Schnittwunden und wurde umgehend ins Spital eingeliefert. Der Verdächtige konnte nach kurzer Flucht unweit des Tatorts von der Polizei festgenommen werden. Zum Tatzeitpunkt war der junge Syrer alkoholisiert, wie sich im Zuge der Ermittlungen herausstellte.

Zunächst bestritt der Verdächtige gegenüber der Polizei, die Tat begangen zu haben. Schlussendlich aber legte er ein Geständnis ab. 

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