Für St. Anna & Co.

Österreicher spenden über 1 Mio. Euro via Facebook

Digital
20.09.2019 09:31

Die Österreicher nutzen die seit einigen Jahren bestehende Möglichkeit, via Facebook, zum Beispiel zum Geburtstag, Spenden für wohltätige Organisationen zu sammeln, intensiv. Laut Facebook-Zahlen kamen in den letzten Jahren rund eine Million Euro für die St. Anna Kinderkrebsforschung zusammen und auch für die Vier Pfoten und SOS-Kinderdörfer wurden Hunderttausende Euro gespendet. Davon profitiert auch Facebook selbst.

Die SOS-Kinderdörfer durften sich dabei über 150.000 Euro freuen, die Vier Pfoten über 350.000 Euro. Insgesamt habe man in den vergangenen Jahren weltweit rund zwei Milliarden Euro an Spenden gesammelt, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des sozialen Netzwerks. Die Hälfte davon kam durch Geburtstags-Sammelaktionen zusammen, der Rest durch Spendenaufrufe anderer Art. 

Auf der ganzen Welt haben sich bis heute 45 Millionen Facebook-User an Spendenaktionen beteiligt oder selbst welche ins Leben gerufen. Die auf diesem Weg mit Geldern für die medizinische Forschung, den Tierschutz oder die Betreuung notleidender Kinder versorgten Institutionen freut es.

„Möchten uns bei allen Spendern bedanken“
Lisa Huto von der St. Anna Kinderkrebsforschung: „Dank kontinuierlicher Forschung können heute schon vier von fünf an Krebs erkrankten Kindern geheilt werden. Unser langfristiges Ziel ist es, die Heilungsrate so nah als möglich an die 100 Prozent zu bringen. Um das zu schaffen, sind wir auf Spenden angewiesen.“ Da mache die auf Facebook gesammelte Million schon etwas aus. Huto: „Wir möchten uns bei allen Spenderinnen und Spendern sowie bei Facebook für die erfolgreiche Zusammenarbeit herzlich bedanken.“

Heli Dungler von den Vier Pfoten: „Wir möchten uns ganz herzlich bei all unseren Spenderinnen und Spendern auf Facebook bedanken, die den Tierschutz und Vier Pfoten in den letzten Jahren unterstützt haben. Facebook hat sich als ideale Plattform erwiesen, um mit unseren Stories die Herzen der Menschen zu erreichen und sie für die Anliegen der Tiere zu mobilisieren.“

Auch Facebook hat etwas von der Hilfsbereitschaft
Neben den via Facebook mit Spenden bedachten Organisationen hat auch das soziale Netzwerk selbst etwas von der Hilfsbereitschaft seiner Nutzer. Das Image des US-Konzerns ist nach den Datenskandalen der letzten Jahre und laufenden Problemen mit politischer Propaganda, Falschmeldungen und Hassbotschaften schwer angekratzt. Da ist es nicht schlecht, auch mal mit den positiven Effekten der Plattform in die Schlagzeilen zu kommen.

Facebook will die Möglichkeit, für Organisationen zu spenden, noch weiter ausbauen. In den USA hat man seit Anfang des Jahres auch auf der Tochterplattform Instagram ein Fundraising-Tool, den sogenannten Spenden-Sticker, im Einsatz. Mit dem mittlerweile auch in Europa verfügbaren Tool sollen die User der Foto-Plattform ganz ähnlich wie bei Facebook schnell und unkompliziert spenden können. Das Geld gehe zu hundert Prozent an die jeweilige Organisation, verspricht Facebook.

Facebooks offizielles Statement zum Thema Spenden: „Wir bedanken uns bei allen Menschen, die mit Facebook und Instagram für einen guten Zweck gespendet oder eine Spendenaktion gestartet haben - auch im Namen der Organisationen und Menschen, die sich Dank der Leidenschaft und Großzügigkeit der Community weiter für ihr Anliegen einsetzen können.“

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