„Sölden wird knapp“

Nach Kreuzbandriss: Schwarz wieder zwischen Toren

Wintersport
20.09.2019 08:15

Österreichs Ski-Superstar Marco Schwarz hat das Training wieder aufgenommen. Und das in aller Frühe, gemeinsam mit Manuel Feller und Christian Hirschbühl. Kolumne von Tirol-Sport-Redakteur Georg Fraisl.

Nur einen eisigen Hauch über der Nullgrad-Grenze zeigte das Thermometer an, als am Donnerstagmorgen eine Handvoll Menschen in Winterkleidung Richtung Talstation der Pitztaler Gletscherbahn stapfte. Da war es 6.30 Uhr Früh - und die Szenerie recht gespenstisch. Schließlich nimmt die unterirdische Bahn ins ewige Eis erst am morgigen Samstag offiziell wieder ihren Betrieb auf. Dort, wo im hinteren Pitztal bald wieder auch frühmorgens emsiger Betrieb herrscht, regierte gestern wahrhaft noch eisiges Schweigen.

Nur das Schlurfen der gut 20 Menschen war zu hören Die Slalom-Truppe von ÖSV-Trainer Marko Pfeifer, die den Pitztaler Gletscher vor Betriebsstart exklusiv für Trainings zur Verfügung gestellt bekommen hat. Oben, wo die Sonne bald herrliche Spätsommer-Temperaturen zauberte, zogen Manuel Feller, Michael Matt, Marco Schwarz und Christian Hirschbühl unterm blitzblauen Himmel ihre Riesentorlauf-Schwünge in den perfekt präparierten Schnee. „Schon fein, wenn man ganz allein auf dem Gletscher ist. Eine andere Ruhe bei der Arbeit“, schwärmte nicht nur Michi Matt vom „VIP-Training“ auf 3500 Meter Seehöhe.

Für Schwarz waren’s die ersten Schwünge zwischen Toren seit seinem Kreuzbandriss. „Nur im Flachen, aber es hat sich sehr gut angefühlt.“ Und Sölden? „Wird knapp. Stressen lass ich mich aber nicht.“

Georg Fraisl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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