Künftig mehr Spenden?
Blutspenden künftig auch ohne Arzt möglich
Blutspenden bei mobilen Einrichtungen werden künftig auch ohne Anwesenheit von ärztlichem Personal möglich sein. Eine entsprechende gesetzliche Regelung hat am Donnerstagabend der Nationalrat gegen die Stimmen der FPÖ und von Teilen der JETZT-Fraktion beschlossen.
Die freiheitliche Gesundheitssprecherin Brigitte Povysil sieht keinen Grund zwischen stationären und mobilen Einrichtungen zu unterscheiden. Die ärztliche Untersuchung sei ein ganz wichtiger Standard, wenn man gesundes Blut bekommen wolle, wenn man es brauche.
Parlamentarier haben keine Sicherheitsbedenken
Die anderen Fraktionen argumentierten damit, dass durch die Neuregelung mehr an notwendigen Blutspenden entgegengenommen werden könne. Zudem bleibe die Sicherheit ohnehin erhalten. Ohnehin werde die Entscheidung über die Zulassung zur Vollblutspenden aufgrund eines standardisierten Anamnesebogens nach ärztlichen Vorgaben durch geeignete Angehörige des gehobenen Dienstes der Gesundheits- und Krankenpflege getroffen.
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