Die Linzer kommen

„Heimstart ist noch einmal was ganz Besonderes“

Dauer-Eisbulle Alex Pallestrang (2. v. re.)

(Bild: GEPA pictures/ Jasmin Walter)

Nach zwei EBEL-Auswärtssiegen fiebert McIlvane-Crew dem Heimauftakt heute, Freitag, gegen Linz entgegen. In einer Saison, die bei Alex Pallestrang den Zehner und bei Ranking-Leader Dominique-Heinrich gar das Spielzeit-Dutzend voll machen wird.

Besser hätten die Bulls die Werbetrommel nicht rühren können: Die Siege in Bozen (5:1) und Dornbirn (5:0) machen auf den Heimauftakt (19.15) gegen Linz so richtig Gusto. „Wir sind alle heiß, Liga-Start ist das eine, der erste Auftritt zu Hause noch einmal etwas ganz Besonderes“, beschreibt’s Alex Pallestrang. Der bei Salzburg für Klub-Treue steht, bereits seine zehnte Eishockeyliga-Saison (526 Partien) bestreitet. Wie doch die Zeit vergeht.

„Zehn Tore zum Auswärtseinstieg lassen sich sehen, Selbstvertrauen soll genug vorhanden sein“, meint der 29-Jährige, der nach Feldkircher Lehrjahren zunächst beim heutigen Gegner aufgesprungen war. Im Spieljahre-Hamstern noch besser ist mit Dominique Heinrich ein weiterer Bulls-Defender. Der „Henker“, ebenfalls 29, nimmt Spielzeit zwölf (612 Spiele) in Angriff. Verkürzt nur durch das Schweden-Abenteuer bis Anfang 2017. „Ich hab ja mal eine Auszeit gebraucht“, sieht er es im Rückspiegel locker. Auf Platz drei rangiert Tom Raffl (9. Saison/446 Spiele), dahinter John Hughes (7./393) ex aequo mit Michi Schiechl (361) sowie Alex Rauchenwald (6./318).

Gegen Linz (Damen freier Eintritt) gilt erneut volle Konzentration. „Sie sind groß, torgefährlich, gut organisiert“, sagt McIlvane. Sein Team bleibt unverändert. Dass die Gäste ihr einziges Spiel bisher in Ungarn 0:1 verloren, heizt das „Derby“ weiter an.

„Jedes Duell ist geil, viele Linzer Fans sind immer mit“, ist es für Alex Cijan (einer von sechs Ex-Bulls in Linz) Date eins mit der „Ex“. Kristler fehlt verletzt, Wolf erinnert sich: „Es gab in der Akademie viel Konkurrenz, daher Druck. Ich war in Salzburg der ewige Lehrling.“