In Oberösterreich haben Tausende Tiere Kirchen-„Asyl“, haben vor allem die Türme als Ersatz-Quartiere auserkoren. Der Naturschutzbund möchte jetzt mehr über diese künstlichen Heimstätten wissen und bittet, Beobachtungen zu melden.
Wenn ihr natürlicher Lebensraum verloren geht, finden etliche Tierarten in vom Menschen geschaffenen Ersatzquartieren einen Unterschlupf. Besonders Kirchtürme erfreuen sich großer Beliebtheit bei Felsen- und Höhlenbewohnern wie Fledermäusen, Turmfalken & Co. Das Gebimmel der Glocken stört die Tiere nicht, aber wenn die Fenster verschlossen werden, dann ist das eine Katastrophe.
Quartiere erhalten
Um den dort beheimateten und oft stark gefährdeten Tieren die Quartiere bestmöglich zu erhalten, haben sich Naturschutzbund Österreich, der Verein zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit sowie BirdLife Österreich zusammengetan und bitten die Bevölkerung, Tierbeobachtungen bei Kirchtürmen unter dem Motto „Kirchturmtiere“ auf der Plattform www.naturbeobachtung.at bzw. über die Gratis-App naturbeobachtung.at zu melden.
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