Bauklötze durchgeboxt

Schönbrunn-Villen: Nächste Anzeige gegen Chorherr

Wien
20.09.2019 06:00

Nach der Umwidmung war die Liegenschaft das Fünffache wert, der Verkäufer (eine Privatstiftung) streifte 2,8 Millionen Gewinn Euro ein und die Bagger rollten an. Die Stadtvillen bei Schönbrunn waren immer umstritten - nun zeigt die FPÖ in dieser Sache den grünen Wiener Ex-Gemeinderat Christoph Chorherr an. Korruptionsverdacht!

Der Reihe nach: Die ehemalige Grünoase in Hietzinger Bestlage wurde mehrfach verkauft. 2012 dann die Umwidmung in Bauland auf Druck der Grünen. Die Vorgänge waren so suspekt, dass der damalige SPÖ-Planungssprecher Karlheinz Hora einen U-Ausschuss forderte (kam nicht).

Anrainer liefen Sturm, der Bezirk lehnte die Bauten ab. Vergeblich. „Niemand konnte sich erklären, warum gerade die Grünen diese Umwidmung durchgeboxt haben“, sagt FPÖ-Gemeinderat Günter Kasal, der nun den Staatsanwalt anruft.

Was Chorherr vom Projekt hatte, erklärte die ÖVP im Gemeinderat 2012 so: Der grüne „Mr. Stadtplanung“ habe sich drei Wohnungen im Gebäudekomplex für soziale Zwecke herausverhandelt. Für den Ex-Politiker und Bäcker gilt die Unschuldsvermutung.

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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