Foto genügt

Linzer erfand Smartphone-App zur Pilzbestimmung

Oberösterreich
19.09.2019 15:30

„Fast ungenießbar“, sticht als Info beim Strubbelkopfröhrling sofort ins Auge. „Giftig“, warnt die App beim Fliegenpilz. Mit „Pilze 123“ entwickelte der Linzer Sebastian Höbarth einen digitalen Pilzführer, der die Bestimmung der Fundstücke im Wald sofort ermöglicht. Ein mit dem Smartphone gemachtes Foto genügt.

Nasty Lion, der garstige Löwe, heißt die Firma, hinter der Sebastian Höbarth steckt. Den Bachelor- und später auch den Master-Studiengang für Mobile Computing an der Fachhochschule in Hagenberg hat der Linzer absolviert und sich dann selbstständig gemacht. Seither konzentriert sich der IT-Spezialist auf die Entwicklung von Apps.

Mehr als 3700 Pilze in der Datenbank
Eine Führerschein-Lern-App für die Schweiz, Deutschland und England hat Höbarth schon umgesetzt, auch eine Sprüche- und eine Rätsel-App. Neueste Erfindung ist die App „Pilze 123“, dank der jeder gängige Pilz identifiziert werden kann. „Mehr als 3700 Pilze sind in der Datenbank“, erzählt der 31-Jährige, der die App mithilfe von 124.000 Bildern zum digitalen Pilzführer anlernte und dabei auch auf das Know-how des Pilz-Sachverständigen Wolfgang Bachmeier zurückgriff.

Beim Wandern auf die Idee gekommen
Wie die Idee zur „Pilze 123“-App entstand? „Letzten Sommer hab’ ich beim Wandern einen Pilz im Wald entdeckt, war mir aber nicht sicher, ob er genießbar ist“, so Höbarth.

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