Preiserhöhungen von 30 Prozent in drei Jahren und Doppel- bzw. Falschverrechnungen über 1,26 Millionen Euro: 2015 deckte die SPÖ Unregelmäßigkeiten bei der Reinigung der Landeskliniken (SALK) auf und schaltete den Rechnungshof ein.
Dessen 154-seitiger Bericht liegt nun vor . Er bestätigt die Vorwürfe gegen die Klinik-Führung und die Reinigungsfirma. So zahlten die SALK 2017 mit 3,57 Millionen Euro gleich viel wie 2013, obwohl die geputzte Fläche von 39.700 auf 30.900 Quadratmeter sank.
Für den zuständigen Landesvize Christian Stöckl (ÖVP) enthält der Bericht nichts Neues. Die Probleme seien gelöst. Politisch verantwortlich sei die SPÖ. Denn diese habe die SALK 2010 gezwungen, die Reinigung extern zu vergeben, weil sie sich Einsparungen erhofft hatte.
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