Ein Jung-Unternehmer, Händler von Luxus-Autos, ist im Visier der Ermittler: Wegen des Verdachts der Vergewaltigung, wie die Staatsanwaltschaft Salzburg bestätigt. Der 20-Jährige soll sich in einem Nobel-Hotel an einer 21-Jährigen vergangen haben. Zuvor soll er die Studentin in einem Nachtlokal betäubt haben. Er bestreitet die Vorwürfe. Die Behörden prüfen noch.
Um 10 Uhr wachte sie auf, im Bett eines Hotelzimmers. Und konnte sich an den Vorabend nicht mehr erinnern: So schilderte es das Opfer (21). Und machte einen schweren Vorwurf laut: jenen des Verbrechens der Vergewaltigung. Die Salzburgerin suchte am Tag nach dem Vorfall jedenfalls das nahe gelegene Krankenhaus auf, wo Spuren eines Betäubungsmittels festgestellt wurden. Derzeit werden zudem mögliche DNA-Spuren ausgewertet.
Verdächtiger brachte Opfer in die Hotel-Suite
Was war passiert? Die junge Frau hatte vor Wochen mit Freundinnen einen Tanz-Abend in einer Salzburger Disco verbracht. Gegen 3.30 Uhr bemerkten die Angestellten, dass mit dem Mädchen etwas nicht stimmte und sie versuchten, Angehörige zu erreichen. Doch das Mädchen wollte absolut nicht nach Hause. Da bot sich der bayrische Jung-Unternehmer an, sie zu begleiten. Gemeinsam fuhren sie mit dem Taxi in ein nobles Hotel, wo der 21-Jährige eine Suite gemietet hatte. Was dort passierte, muss nun die Justiz klären.
DNA-Spuren werden geprüft
Die Frau spricht von einer Vergewaltigung. Der 20-Jährige soll ihr noch im Nachtclub Betäubungsmittel ins Getränk gemischt haben. Doch der Beschuldigte bestreitet vehement: Nachdem sie eingeschlafen ist, will er das Hotel verlassen haben. Tatsache ist, dass das Mädchen bei einem Alko-Test etliche Stunden später noch 0,75 Promille Alkohol intus hatte. Sie dürfte in der Tatnacht stark betrunken gewesen sein. Die Untersuchung im Spital ergab eindeutig fremde DNA-Spuren. am Körper des Mädchens.
Die Ermittlungen laufen.
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