Schwimm-Aufreger

Zu viel Haut: 17-Jährige nach Sieg disqualifiziert

Sport-Mix
19.09.2019 07:38

Große Aufregung in der Schwimm-Welt: Vor wenigen Tagen triumphierte die Nachwuchs-Schwimmerin Breckynn Willis bei einem Wettkampf im US-Bundesstaat Alaska. Jubeln durfte sie am Ende dennoch nicht. Der Grund: Sie zeigte zu viel Haut. Die Folge war eine Disqualifikation!

Es lief alles nach Plan. Die 17-Jährige startete in Alaska bei einem 100-Meter-Kraul-Rennen und war dabei die Schnellste. Der Sieg wurde ihr aber unmittelbar danach wieder aberkannt. Eine Schiedsrichterin gab nach dem Wettkampf an, dass sie bei Willis zu viel Haut gesehen habe. Ihr Badeanzug sei hochgerutscht, man habe Teile ihres Hinterns gesehen.

Bei Highschool-Wettkämpfen in Alaska gilt hier eine klare Regel. Demnach muss die Badebekleidung bei Burschen den Po komplett bedecken und bei Mädchen den Po sowie die Brüste. „Ihr Badeanzug war so weit oben, dass ich sehen konnte, wie die eine Pobacke die andere berührte“, begründete die verantwortliche Schiedsrichterin gegenüber „Anchorage Daily News“ die Disqualifikation.

Eine Entscheidung, die für Aufsehen sorgte. Denn Willis trug den gleichen Anzug wie ihre Kontrahentinnen. Sie sei jedoch einfach kurviger als ihre Mitschülerinnen, weshalb der Anzug anders sitze, schildert Schul-Trainerin Lauren Langford.

„Das muss aufhören“
Auch Ex-Tennis-Star Billie Jean King machte sich für Willis stark. Via Twitter meldete sie sich zu Wort: „Die ständige Beschau der Körper von Frauen ist beleidigend, sexistisch und falsch. Das muss aufhören!“

Übrigens: Die Disqualifikation von Willis wurde vier Tage nach dem 100-Meter-Rennen wieder aufgehoben. Die erhitzten Gemüter beruhigte dies dennoch nicht wirklich ...

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(Bild: KMM)



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