Per Gerichtsentscheid:

Streit um Rektorsposten an Grazer Kunstuni beendet

Steiermark
18.09.2019 13:20

Der Kampf um den Rektorsposten an der Grazer Kunstuni dürfte zu Ende sein. Bis zum Bundesverwaltungsgericht war der monatelange Streit gegangen, nun steht fest: Im März wird Georg Schulz das Amt antreten. 

Von 2007 bis 2012 war Georg Schulz schon einmal Rektor der Grazer Kunstuni. Im Juni 2018 wurde er erneut in dieses Amt gewählt und dabei seiner Nachfolgerin Elisabeth Freismuth vorgezogen. Dagegen verwehrte sich jedoch die Gleichbehandlungskommission und brachte Beschwerde ein wegen „Verdachts der Diskriminierung auf Grund des Geschlechts, des Alters und der Weltanschauung“.

Monatelanger Streit führte zum Bundesverwaltungsgericht
Ein Schiedsgericht gab dem im Oktober des Vorjahres Recht und bescheinigte, dass Freismuth diskriminiert worden sein. Der Fall wanderte weiter ans Bundesverwaltungsgericht, das sich mit seiner Entscheidung so lange Zeit ließ, dass der Universitätsrat im Juli 2019 einen Fristsetzungsantrag stellte, um die überfällige Entscheidungzu erwirken. Diese ist nun da und das Bundesverwaltungsgericht stellt fest, dass Freismuth „nicht diskriminiert wurde“. Weitere Einsprüche gegen dieses Urteil sind auf dem ordentlichen Rechtsweg nicht mehr möglich.

Laut einem internen Schreiben von Universitätsrat Herwig Hösele hoffe man, dass „die juridischen Auseinandersetzungen der letzten Jahre und Monate jetzt ein Ende gefunden haben mögen und wir gemeinsam das Ziel der bestmöglichen Positionierung unserer KUG verfolgen und erreichen." Schulz solle nun im März 2020 sein Amt antreten, bis dahin wird Interimsrektor Eike Straub weiter die Geschicke leiten. 

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