„Volxmusik on air“

Gänsehaut und Gefühl: Ina Regen verzaubert Graz!

Steiermark
14.09.2019 22:21

Als sich die Nacht über Graz legte, fand der Aufsteirern-Samstag, der ganz im Zeichen der Musik stand, seinen Höhepunkt: Unter der Leitung von Dirigent Marcus Merkel verzauberten die Philharmoniker der Grazer Oper und Stargast Ina Regen die Grazer Innenstadt. Pop und Klassik zu kombinieren, ist übrigens eine Herausforderung für sich, verriet der Berliner Dirigent gegenüber krone.at. „Es ist immer ganz spannend, weil der Fokus ganz woanders liegt. Wir haben auf einmal eine Band hinter uns und einen professionellen Schlagzeuger. Aber die Zusammenarbeit ist selten so einfach gewesen - es macht riesigen Spaß“, so Merkel.

Das Gastspiel auf der vielleicht schönsten Bühne des Landes bezeichnete Ina Regen am Samstag als einen der Höhepunkte ihres so erfolgreichen Jahres. Fünf Nummern (unter anderem „Wie a Kind“), die sie sonst „nur“ mit ihrer Band interpretiert, standen vor dem Rathaus mit den Grazer Philharmonikern auf dem Programm. Höhepunkt war die Zugabe: „Heast as net“ von Hubert von Goisern. Eine Gänsehaut-Darbietung, die zu Recht Standing Ovations bekam.

Selfies als Ritual
„Eine besondere Herausforderung“, die sie „ganz normal“ angenommen hat. Das Ritual vor dem Auftritt lief nämlich wie immer ab: „Mit meiner Band schieße ich hinter der Bühne jede Menge - möglichst witzige - Selfies, das macht uns locker. Dann bilden wir einen Kreis und stimmen uns, ähnlich wie Sportmannschaften, auf unseren Auftritt ein.“

„Ina pur“ gibt‘s nur ohne Tracht
Aufsteirern hin, Aufsteirern her - eine Tracht kam für Regen auch beim Brauchtumsfestival nicht infrage. „Auf der Bühne passt das nicht so ganz zu mir. Meine Fans erwarten Ina pur - und bekommen Ina pur“, versicherte die Oberösterreicherin der „Krone“. Dirndl? „Hab’ ich natürlich auch - aber das trage ich eher bei Familienfeiern!“

Mit dem Philharmonischen Orchester der Oper Graz traf unter der Leitung von Dirigent Marcus Merkel auch heuer die Hochkultur auf Volkskultur - und zwar auf Augenhöhe. Kulturstadtrat Günter Riegler: „Endlich wieder eine würdige Bühne für diese hervorragenden Musiker. Ansonsten sind sie ja fast immer im Orchestergraben versteckt.“ Musikalische Öffentlichkeitsarbeit auf dem randvollen Hauptplatz, die ganz nach dem Geschmack von Opernintendantin Nora Schmid oder Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer war.

Kronen Zeitung, krone.at

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