Eine lange Warteschlange vor den Drehkreuzen bildete sich schon eine Stunde vor Einlass um 14 Uhr. Im Inneren treffen die sieben Bademeister und ihre zwei Lehrlinge noch die letzten Sicherheitsvorkehrungen.
Gefühlt jeder zweite Freilassinger und Badenixen aus der Umgebung sind gekommen, um als erste einen Blick auf die vier Becken zu erhaschen und das 28 Grad warme Wasser auf der Haut zu spüren. Bei 32 Grad Raumtemperatur sprangen Felix und Juan von der Kletterwand ins tiefenverstellbare Becken. Und erklärten damit das Hallenbad für eröffnet. „Neben dem Klettern freuen wir uns auf die zwei Sprungbretter“, sind sich die Freunde einig.
Mehrere Klassen können gleichzeitig schwimmen
Die Anzahl der Schulkinder aus Freilassing und dem Berchtesgadener Land war für den Neubau entscheidend. „Mehrere Klassen können nun gleichzeitig mit Schwimmsport versorgt werden. Alleine in Freilassing haben wir 900 Schüler, die sich bei uns austoben“, erklärt Boris Tempelin.
Während der Schulzeit gehören die 1,2 Millionen Liter Wasser in den Becken von 8 bis 14 Uhr ausschließlich den Schülern. In den Ferien ist das barrierefreie Bad für alle ab 10 Uhr geöffnet.
„Paracelsusbad ist für uns keine Konkurrenz“
39 Millionen hat das von der Regierung geförderte Projekt gekostet, 36,5 Millionen stammen aus dem Hochwassertopf. Im Vergleich: Das neue Paracelsusbad verschlingt 58 Millionen Euro. Tempelin: „Wir sehen das Paracelsusbad nicht als Konkurrenz. Ich kann den Salzburgern nur alles Gute für ihr neues Hallenbad wünschen.“
350.000 Menschen toben sich pro Jahr auf dem 10.000 Quadratmeter großen Sportareal aus – auch eine Dreifachturnhalle wurde neu errichtet.
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