Kampf um Platz zwei

ÖVP in Umfragen klar voran, SPÖ knapp vor FPÖ

Österreich
14.09.2019 12:37

Das Rennen um Platz eins bei der kommenden Nationalratswahl scheint so gut wie gelaufen: Laut einer aktuellen Umfrage des Instituts Unique Research liegt die ÖVP trotz leichter Einbußen gegenüber der Vorwoche weiter mit klarem Vorsprung voran und käme - würde am Sonntag gewählt werden - auf 33 Prozent der Stimmen. Noch nicht entschieden ist der Kampf um Platz zwei: 14 Tage vor dem Urnengang hat die SPÖ mit 22 Prozent die Nase knapp vor der FPÖ, für die sich derzeit 20 Prozent aussprechen.

Der Vorsprung der Türkisen von elf Prozentpunkten sei in den verbleibenden zwei Wochen bis zur Wahl ohne wirklich einschneidendes Ereignis für Rot und Blau wohl nicht mehr aufholbar, ergab die gemeinsam von ATV, „Heute“ und „profil“ in Auftrag gegebene Umfrage, für die unter der Studienleitung von Meinungsforscher Peter Hajek 2402 Österreicher telefonisch (1600) bzw. online (800) befragt wurden. Noch nicht entschieden ist demnach aber der Kampf um Platz zwei.

Grüne vermutlich deutlich zweistellig
Unverändert stark präsentieren sich die unter der Führung von Werner Kogler auferstandenen Grünen mit 13 Prozent, auf Platz fünf liegen die NEOS unter Beate Meinl-Reisingers mit acht Prozent. Nicht für einen Einzug in den Nationalrat reichen wird es aller Voraussicht nach für JETZT, die Liste von Peter Pilz, mit knapp zwei Prozent.

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine ebenfalls am Samstag veröffentlichte OGM-Umfrage für den „Kurier“. Sie sieht die ÖVP mit 35 Prozent deutlich vor der SPÖ (22 Prozent) und der FPÖ (20 Prozent). Laut OGM-Chef Wolfgang Bachmayer, der 2167 Personen befragt hat, werden die Grünen auf elf und die NEOS auf acht Prozent der Stimmen kommen.

Wahlbeteiligung dürfte gegenüber 2017 sinken
Von den insgesamt 2402 von Unique Research Befragten gaben 1719 an, „ganz sicher“ zur Wahl zu gehen, was eine gegenüber 2017 (80 Prozent) doch deutlich sinkende Wahlbeteiligung von rund 70 Prozent erwarten lässt. Laut der OGM-Umfrage dürften 75 bis 77 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgeben.

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